Natürlich hatten wir uns ein gutes Resultat erhofft heute beim Debüt von Alex. Die starken Regenfälle der letzten Tage beunruhigten uns nicht sonderlich. Zwar wussten wir, dass Alex tiefen Boden nicht mag. Aber es war zuvor ja so trocken gewesen, dass der Boden doch auch diesen Regen "schlucken" würde. Dachten wir. Nun, ausgerechnet im Innenraum und eben auf der Jagdbahn war das Geläuf deutlich tiefer als auf der daneben liegenden Flachbahn. In solchen Situationen zeigt sich eben, dass die Parkrennbahn in einem Sumpfgebiet errichtet wurde.
Solcher Boden gefällt den einen. Den anderen nicht. Und zur zweiten Kategorie gehört Alex. Freddy Tett hatte vom Start weg den Eindruck, Alex finde nicht zu seiner Aktion. Er "fragte" ein zwei Mal, doch Alex fühlte sich sichtlich unwohl. Und so hielt Freddy Tett ihn folgerichtig an. Er hätte drauf beharren können, Alex hätte den Parcours schon absolviert, wenn es denn hätte sein müssen. Aber zu welchem Preis? Schliesslich soll er in zwei Wochen den Grossen Preis der Stadt Zürich bestreiten. Ein "durchgemurkstes" Rennen auf unpassendem Boden heute hätte diese Pläne zunichte machen können. Freddy Tett hat Alex "respektiert", wie es so schön heisst. Chapeau. Es gibt Jockeys, die wären weiter geritten.
Für uns heisst es nun: Brav immer den Teller ausessen in den nächsten zwei Woche. Petrus gnädig stimmen, dass in den Tagen vor und am Pfingstmontag kein Regen fällt und der Boden gut ist.
Danke allen, welche die Daumen gedrückt und mitgefiebert haben. Viele haben sich erkundigt, wie es Alex gehe. Blendend würden wir sagen - aber stinkig, er machte am Abend zu Hause seine Boxe durcheinander. Morgen Montag darf er etwas Dampf ablassen. Jürg meinte, er mache ja in jeder Trainingsarbeit mehr als heute in Dielsdorf...
Mit seiner Erscheinung konnte Alex schon einmal punkten: Hier mit Helen vor dem Satteln.
Alex war die Coolness in Person, so macht es Freude am Renntag.
Noch etwas Rumspazieren und dann geht's in den Führring.
"Hier bin ich, was kostet die Welt?"
Alex und Helen im Führring - ein schönes Bild, nicht wahr?!
Alex hat offenbar einen Sinn dafür, wo die Kamera sich befindet...
Freddy Tett kommt in den Führring...
...wo er sich mit Claudia und Jürg bespricht.
Das letzte Foto aus dem Führring - im Rennen gab's noch nicht viel zu sehen von Alex.
Nach dem Rennen war Alex sichtlich unzufrieden (hier noch in seiner Rennbahnbox).
Die Kriegsbemalung am Auge hat er sich mit den Lehmbeinen selbst gemacht.
Ab sofort bis Pfingstmontag: Immer brav den Teller ausessen (es muss nicht immer ein Riesen-Cordon Bleu sein...).