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Vincennes, 26.4.2024: Starke MAGGIORE bis ins Ziel eingeklemmt und zur Untätigkeit verdammt (8. quasi 'nicht gelaufen')

27.04.2024 21:01:26

Wir haben schon viel erlebt im Rennsport, aber das gestern in Vincennes war starker Tobak. MAGGIORE lief im Schongang 1:11,8 und damit die zweitschnellste Kilometer-Zeit ihrer Karriere. Doch sie kam nie frei, Matthieu Abrivard ("was für ein Albtraum!") konnte sie nie loslassen und musste tatenlos warten, bis das Rennen zu Ende war. Die Franzosen verwenden dafür den Begriff "lebendig eingemauert". Schade, schade. MAGGIORE war bärenstark. Sie hätte das 49'000 Euro ganz ganz weit vorne beendet. Hätte.

Es geht ja meistens irgendwo eine Lücke auf. Mit Geduld und etwas Rennglück. Vielleicht zu spät und dann reicht es nicht mehr für ganz nach vorne. Aber die Lücke kommt in der Regel. Nicht so gestern. Mit der Nummer 10 ganz innen in der zweiten Reihe gestartet (hinter der langsam loslegenden Nummer 1) war MAGGIORE sofort im hinteren Teil des Feldes. Wir machten uns keine grossen Gedanken zu diesem Zeitpunkt, zumal das Rennen in soweit gutem Tempo gelaufen wurde, keine Bummlerei. Doch in der Folge sollte Top-Driver Matthieu Abrivard keine Möglichkeit haben, MAGGIORE aus ihrer misslichen Lage in bessere Position zu pilotieren. Nie, bis im Ziel nicht.

 

Im Einlauf versuchte er es zunächst weiter aussen, aber da war der Weg auch blockiert. Dann schien innen eine Lücke aufzugehen, die aber sofort wieder zu war. So kam MAGGIORE ins Ziel, ohne wirklich gelaufen zu sein. "Was für ein Albtraum...", sagte Matthieu Abrivard, als er von der Bahn kam. Er brauchte nicht viele Worte um klarzumachen, dass MAGGIORE sehr sehr weit vorne gewesen wäre, wenn sie Platz für einen Angriff gehabt hätte. Mit einiger Wahrscheinlichkeit sogar ganz vorne.

 

So war sie überhaupt nicht müde, als sie zur Boxe zurückkam. Sie pustete nicht einfach nur wenig, sondern schlicht überhaupt nicht. Stürzte sich vor dem Duschen schon auf das Heu in der Boxe und war alles andere als zufrieden.

 

Schade, schade. Gestern war alles angerichtet. Ideales Rennen mit Autostart, nur Stuten, die Favoritin war Nichtstarter, MAGGIORE in Top-Form mit einem Top-Driver und die Dotation üppig - dann so ein Rennverlauf.

Aber ja, das ist Rennsport. Mund abwischen, nächstes Rennen suchen. Das wird für MAGGIORE wohl am 24. Mai in Avenches sein (Finale IENA Gold Cup, 14'000 Franken). Es gibt eben leider nur selten solche Gelegenheiten wie dieses Rennen in Vincennes - aber wir halten die Augen offen.

 

 

 

 

Hier sind wir einquartiert, wie unschwer zu erkennen.

 

Maggiore warten auf den Heat.

 

Sie könnte auch Heu fressen, zieht etwas Relaxen aber vor.

 

Also Türe zu und noch etwas Ruhe.

 

Bereit machen für den Heat.

 

Klasse sieht sie aus...

 

Auf diesem Bild kommen die Muskeln gut zur Geltung.

 

Matthieu Abrivard kommt für den Heat, er kennt sie schon aus Cagnes-sur-Mer (2.).

 

Matthieu macht mit Maggiore einen ganz ruhigen Heat.

 

 

Ganz ruhig, das ist wichtig bei Maggiore: Loris bringt sie zurück in ihre Boxe.

 

Jetzt geht's zum Hufschmied, Maggiore läuft ja barfuss.

 

Ratzfatz sind die Eisen weg, der Rennbahn-Hufschmied macht das für 10 Euro.

 

Bereitmachen für's Rennen, jetzt gilt es ernst.

 

Maggiore mit Bruno.

 

Loris und Maggiore warten auf Matthieu Abrivard.

 

Da ist er, jetzt geht's gleich los!

 

Loris führt Maggiore auf die Bahn.

 

Maggiore auf dem schwarzen Sand von Vincennes vor der grossen Anzeigetafel.

 

Kurz nach dem Start: Maggiore innen im hinteren Teil des Feldes.

 

Immer noch ganz innen und hinten.

 

Kein Durchkommen: Maggiore kann ihren Power nie ausspielen...

 

Matthieu Abrivard hat "Hände voll" (Leitseile schön gespannt)...

 

Zielpfosten passiert, kein Platz für einen Angriff gefunden...

 

Loris holt Maggiore von der Bahn ab.

 

"Was für ein Albtraum", Matthieu Abrivard konnte es kaum fassen.

 

Loris war für den Moment auch "bedient".

 

Maggiore war quicklebendig, überhaupt nicht müde... Mehr als ein Training war das nicht.

 

Pusten in der Duschboxe? Fehlanzeige.

 

Frustabbau durch Heufressen.

 

Maggiore war sichtlich unzufrieden, spielte "Helikopter" mit Hals und Kopf.

 

Ab nach Hause. We'll be back! Das Glück kommt zu denen, die nicht aufgeben.

 

Abfahrt von Vincennes nach Avenches.

 

 

 


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