Nach seinem Hattrick braucht Till niemandem mehr etwas zu beweisen. Nachdem wir mit ihm zu Saisonbeginn noch belächelt wurden (weil er halt eher ein "Pummelchen" ist und eher nicht wie ein austrainiertes Rennpferd aussieht), inzwischen ist das längst nicht mehr so. Zu viel Eindruck haben die schönen Siege von Till gemacht. Es ist halt schon so: Speedpferde faszinieren ungemein.
Morgen über 3000 Meter hoffen wir auf ein gut gelaufenes Rennen, so dass der Endspurt und die Ausdauer von Till umso besser zur Geltung kommen. Mal schauen, wie es herauskommt. Je langsamer, desto besser für den auf dem Papier stärksten Gegner Brabus, der in der Schweiz 20 von 43 Starts in Siege umgemünzt hat.
Und mit diesem Brabus haben wir noch die eine oder andere Rechnung offen. Schon Vancouver hatte mehrmals nur ihn vor sich dulden müssen. Bei Till war es nicht anders. Bei fünf Versuchen, war Brabus viermal vor Till im Ziel. Höchste Zeit, dieses Score zum Positiven zu ändern. Nicht einfach, aber Marcel und Till werden ihr Bestes geben.