Suprimo geht es wieder gut, Bobby (alias Soul Surfer) cantert bereits wieder (hat aber kaum Rennen...)
Unsere beiden Galopper im Trainingsquartier von Karin Suter-Weber sind wieder gut drauf. Suprimo hat seine Kolik gut überstanden, Bobby bereitet sich auf sein Comeback vor. Für beide ist nach aktuellem Stand der Start in die Saison 2020 im April in Avenches vorgesehen. Allerdings hat Bobby als Steher und grosses Pferd in der ersten Saisonhälfte ein miserables Programm mit viel Frustpotential in der Schweiz.
Pläne zu machen, ist immer spannend - aber im Pferderennsport kommt es bekanntlich oft anders. So hatten wir uns für Suprimo ein Allegra-Debüt in St. Moritz vorgestellt. Dafür bekam er zwei Wochen Höhentraining mit allem drum und dran. Der Start kam, wie berichtet, ganz kurzfristig nicht zustande. Buchstäblich ausser Spesen (für Stallpersonal vor Ort, Transport hin und her, Schnee-Eisen...) nichts gewesen - im Gegenteil, am Tag der Rückkehr noch die Kolik. Doch Ende gut, hoffentlich alles gut. Suprimo geht es wieder tiptop. Er wird bald wieder mit dem Training beginnen. Sein nächstes Ziel ist ein Meilenrennen am 16. April 2020 in Avenches (vorher hat er auf seiner Distanz hierzulande gar keine Einsatzmöglichkeit), als Aufgalopp für den 17. Mai in Dielsdorf.
Für Suprimo war in diesen Tagen Führmaschine und Paddock angesagt...
Er hat sich bestens erholt von seiner Kolik und ist wieder voller Tatendrang.
Auf dem Paddock gefällt es Suprimo.
In etwas weniger als zwei Monaten soll es für "Wundernase" Suprimo in Avenches los gehen.
Frohe Kunde auch von Bobby, dem zweiten Allegra-Galopper bei Karin Suter-Weber. Der Halbbruder von Sweet Soul Music hatte die letzte Saison (bis auf einen Aufgalopp zum Karriere-Debüt) wegen Wachstumsproblemen verpasst. Nach einem Therapie-Aufenthalt in der Nähe von München ist Soul Surfer (wie er mit richtigem Namen heisst) seit bald drei Monaten im Wiederaufbau in Dielsdorf. Inzwischen cantert er wieder und seine Entwicklung lässt hoffen.
So weit, so schön. ABER: Für ihn als Steher und grosses Pferd (das in Fehraltorf nicht gut aufgehoben wäre...) hat es bis am 30. April keine Startmöglichkeit in der Schweiz - an jenem Tag gibt es das erste 2400-Meter-Rennen in Avenches, ausgeschrieben als Rennen für "junge Reiter". Danach ist für ihn (auf seiner Distanz/Kategorie und auf einer grossen Bahn wie Avenches, Dielsdorf oder Frauenfeld) bereits nichts mehr in Sicht bis Ende Juni (noch ein "Junge-Reiter-Rennen, diesmal in Frauenfeld, allerdings Kategorie E/Handicap 3). Einfach nur frustrierend...
Wir wollen ja auch in der Schweiz Galopper haben (nicht nur in Frankreich), aber so ist es wirklich schwierig, die Freude nicht zu verlieren. Dass Pferde der besten Kategorie zwischendurch im Ausland laufen sollen, macht Sinn - aber Bobby ist ganz am Anfang seiner Karriere und noch in der tiefsten Klasse. Da muss man über die Bücher: Bei Galopp Schweiz und auch bei uns Allegra-intern: Fahren wir halt nach Deutschland oder Frankreich... (soll sich dann aber ja niemand beklagen, es brauche mehr Starter in Avenches für die Premium-Rennen).
Bobby alias Soul Surfer - er hat seine Boxe neben High Hope, der Stutenderby-Siegerin 2019.
Bobby auf dem Weg zur Bahn.
Ohne jede Hektik: Bobby hat ein gesundes Phlegma.
Bobby streckt sich.
Huuuuch, da macht ja einer Fotos - wie ist der so schnell hierhin gekommen?
Bobby wird in der ersten Saisonhälfte 2020 fast ausschliesslich Trainingsrunden drehen - Ausschreibungen "sei dank".
