Starker Noci sprintet am 4.Juni 2013 in Avenches auf Rang drei - Zosh mit einem Startfehler

Endlich, endlich ist der erste Allegra-Totorang der Saison 2013 Tatsache. Noci hat uns gewissermassen gerettet. Ausgerechnet er, der zu Beginn dieser Saison unsere Erwartungen mehrfach nicht erfüllen konnte. Für Zosh kam es nach zwei Fehlstarts, bei welchen er beide Male gut gestartet war, beim dritten schliesslich gültigen Start zum obligaten Fehler. Wenn der Wurm einmal drin ist...

• Der Dienstag-Abendrenntag vom 4.Juni 2013 in Avenches brachte für so etwas wie die Erlösung. Noci hat sein Potential endlich wieder ausgespielt und holte sich nach einer sauberen Fahrt von André Humbert mit schönem Speed noch den dritten Platz. Eine Rangierung, die Noci alles andere als gestohlen hat. Gleich beim Start war Noble Limousin einen Tick schneller, André liess ihn gewähren und nahm diesen Rücken. Als durch den letzten Bogen Tempo gemacht wurde, konnte Noble Limousin vor Noci nicht mitgehen, wodurch Noci zwangsläufig mit zurückfiel. Doch als André ihn in der Zielgeraden wie gewünscht auf freie Bahn brachte, zeigte unser "Trab-Senior", weshalb wir eben nach wie vor an ihn glauben. Noci schien fast zu fliegen, machte noch viel Boden gut und lief bis auf eine halbe Länge zum sehr guten Quick Fighter auf. In der Zielgeraden war Noci das schnellste Pferd - und wer weiss, ob er nicht den zweiten Platz noch hätte schnappen können, wenn er etwas früher freigekommen wäre, respektive nicht so viel "seitlichen" Weg hätte machen müssen. Nun, wie auch immer. Wir sind hoch zufrieden, ja geradezu glücklich mit dieser Leistung und diesem Resultat von Noci.
  Das Gras-Rennen vom 21.Juni ersparen wir Noci. Für ihn dürfte es nun am 28.Juni, also in dreieinhalb Wochen, im Prix d'Endurance weitergehen.

Noci (ganz links mit André Humbert) scheint zu fliegen. Der Sieger Napoléon de Bussy (rechts) ist unantastbar, in der Mitte Quick Fighter... 

...zu dem Noci noch bis auf eine halbe Länge heranläuft. (Fotos: Scarlett Schär)

• Pech hatte einmal mehr unser Zosh. Beim Aufwärmen brachte ihn André Humbert bei zwei von drei Probestarts im Trab "weg". Was Zosh auf die Bahn legte sah wirklich gut aus. Im Rennen gab es dann zunächst zwei Fehlstarts, bei welchen Zosh beide Male sehr gut weggekommen wäre. Dann, als es ernst ging, hatte Zosh offensichtlich genug. Er dachte sich wohl, dass er sowieso gleich wieder aufgenommen werden würde, nahm den Kopf nach oben und legte im "galop de chasse" los. Nichts zu machen für André, das Rennen war gelaufen, bevor es begonnen hatte.
  Wir schauen, ob Zosh allenfalls am 21.Juni auf Gras in Avenches noch einmal ins Feld kommt. So oder so sind seine Tage hier in der Schweiz für ihn höchstwahrscheinlich gezählt (ausser jemand möchte es mit ihm hier weiter versuchen. Interessenten bitte melden. Er müsste nur annähernd so gehen wie im Training...).