Playboy läuft am 30.Mai 2014 in Avenches gegen 9 Gleichaltrige

Erst zum zweiten Mal läuft Playboy am Freitag ein Bänderstartrennen und erstmals überhaupt auf einer Distanz von 2425 Meter - kommt er mit beidem klar, ist er der Favorit im Grand Prix des 5 Ans. 

Nach seinem Sieg vor zwei Wochen ist Playboy nun Favorit, zumal die Sechsjährigen diesmal nicht dabei sind (logisch, das Rennen heisst ja "Grand Prix des 5Ans..."). Er hat das Rennen vor zwei Wochen wie die Rückreise nach Italien in die Nähe von Pisa bestens weggesteckt. Wim sagt, er sei noch besser drauf als beim letzten Avenches-Auftritt. Diesmal reiste Playboy schon am Mittwoch, also zwei Tage vor dem Rennen an. Dies weil wir in Ruhe den Versicherungs-Untersuch durch unseren Vertrauenstierarzt vor Ort in Avenches durchführen wollten. Dieser hat Playboy (der vor dem Kauf von einem italienischen Kollegen untersucht worden war) noch einmal auf Herz und Nieren (sowie alle anderen relevanten Regionen, inklusive Röntgen und Ultraschall) geprüft und war mit unserem Crack absolut zufrieden. So können nun auch alle, die hinter vorgehaltener Hand schon gemunkelt hatten (wir haben fast überall Ohren...), wir hätten ein so gutes Pferd nie für einen vernünftigen Preis haben können, wenn nichts dran faul wäre, beruhigt sein (oder eben im Gegenteil...).

Beeindruckend war, in welcher Verfassung Playboy nach rund achteinhalb Stunden Reise am Mittwoch in Avenches angekommen war. Nach dem Motto "was kostet die Welt", checkte er keck die Umgebung und war überhaupt nicht gezeichnet von der Autofahrt.

Nun geht es nach einem Tag Pause in Avenches ans Rennen. Bänderstart hat er erst einmal im Rennen erlebt. Dabei startete er am 3.Feburar 2013 (bei fünf Gegnern aus demselben) sofort im Tritt, verlor diesen erst eingangs des letzten Bogens - wobei er damals nur vier Tage zuvor ebenfalls schon gelaufen und disqualifiziert worden war. Dies nach zwei Monaten Pause.

Auch die Distanz ist in Avenches mit 2425 Meter länger als alles, was Playboy bisher in einem Rennen laufen musste. 2140 Meter vor genau einem Jahr in Solvalla (4. trotz ungünstiger Startnummer) war der bisher längste Weg für ihn.

Wim ist in jeder Hinsicht zuversichtlich. Bänderstart wie auch die Distanz sieht er nicht als Problem. Er nutzt das Rennen für das eine oder andere Experiment im Hinblick auf spätere Rennen. So läuft Playboy z.B. erstmals unter Wims Regie vorne ohne Eisen (Wim ist überzeugt, dass er so noch schneller ist). 

Wir sind ganz einfach gespannt auf den zweiten Schweizer Auftritt von Playboy...!