Nach der Pause seit seinem verunglückten Paris-Ausflug war Playboy (mit einer Quote von 3.87:1 der dritte Favorit) wohl ein klein wenig zu frisch. Er wollte so schnell loslegen, dass er vor dem Start schon etwas aufgenommen werden musste von Ersatz-Driver Andrea Buzzitta. Dies quittierte er mit einem Fehler, der ihn gut und gerne 20 Meter kostete, bis er wieder im Trab war. Dies in einem Rennen, das letztendlich in 1:12,1 gewonnen wurde - selbstredend fast ein Ding der Unmöglichkeit, unter diesen Umständen noch ganz nach vorne zu kommen. Playboy holte aber immerhin seinen Rückstand auf, trabte am Schluss des Feldes und lief am Ende ohne forciert zu werden auf Rang fünf im Siebnerfeld. Dies in 1:12,9 mit nur noch rund 6 Längen Rückstand auf den Sieger - eine starke Vorstellung... Dies brachte noch 408 Euro, der Transport und die Spesen sind also bezahlt.
Wichtig war, dass ihn dieses Rennen im Hinblick auf die Meisterschaft fördert. Und dies wird es gemäss Wim tun. In Aarau wird dann auch wieder Wim im Sulky sein.
Es gibt übrigens 13 Nennungen für das Aarauer 40'000-Franken-Highlight. Playboy ist der Jüngste von allen, hat in seiner Karriere klar am wenigsten Preisgeld gewonnen - aber vom 1.Januar 2014 an gerechnet ist er der Krösus...