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Ostersamstag 23.April 2011 in Avenches. Tsar sorgt als 2. für das Highlight - auch die anderen 4 mit ansprechenden Leistungen

23.04.2011 23:50:55

Die Eindrücke vom Ostersamstag (23.4.2011) in Avenches stimmen uns durchwegs positiv für den weiteren Verlauf der Saison 2011.

Das resultatmässige Highlight erlebten wir am Samstag gleich zu Beginn. Tsar präsentierte sich mit den leichteren Eisen in guter Form. Christoph konnte ihn schön im Rücken des Leaders positionieren, Tsar war wesentlich cooler im Rennen, was uns sehr freut. Er lernt offenbar, seine Kräfte nicht mehr frühzeitig zu verpuffen, sondern im richtigen Moment einzusetzen. Als Christoph im Einlauf die Spitze übernahm, sah es kurz so aus, als würde Tsar gewinnen. Doch ganz aussen kam schliesslich noch ein Gegner stark auf und schnappte dem sich tapfer wehrenden Tsar noch den Sieg weg. Wir sind hoch zufrieden, insbesondere eben auch mit der Art und Weise, wie Tsar seine Rennen jetzt absolviert. Er könnte nun bereits am 1. Mai in Basel wieder am Start sein.

 

Dann war die Reihe an Angelina, die mit Claudia ihr zweites Rennen nach langer Pause bestritt. Angelina machte ihre Sache gut, trabte in einem schnellen Rennen brav mit. Als Claudia sah, dass ihre Kräfte gegen den letzten Bogen langsam schwanden (so tempofest ist sie nach ihrer Pause nun halt noch nicht), liess sie abreissen und Angelina den letzten Bogen in ihrem Tempo absolvieren. In der Zielgerade zog Angelina nochmal schön an. Sie holte sich als Fünfte zum ersten Mal in der Schweiz ein Platzgeld - der (noch grosse) Abstand zu den Gegnern vor ihr spielt derzeit keine Rolle. Wichtig ist, dass sie ihren Rhythmus findet. Und sie hat in Zukunft Rennen gegen deutlich schwächere Gegner in Aussicht, als sie sie an Ostern in Avenches antraf.

 

Grosse Freude hatten wir an Michigan. Unser Turbo-Hengstchen zeigte nach einer fast 10-monatigen Pause nach einem Unfall letzten Sommer im Wald nun ein couragiertes Comeback. Stefan pilotierte ihn erstmals rennmässig und fuhr ein kluges Rennen. Gut gestartet, schnappte er sich mit Mitch den Rücken von Noam. Mitch blieb trotz schnellem Tempo stets dran und als Eingangs Einlauf innen eine Lücke aufging, preschte er hindurch und schien einen Moment gar um die Podestplätze mitmischen zu können. Rund 150 Meter vor dem Ziel machte sich nach der Pause dann doch die fehlende "Luft" bemerkbar und einige Gegner passierten ihn noch. Doch auf diesem Rennen lässt sich aufbauen. Die Kilometer-Reduktion von 1:17,4 war die drittschnellste Zeit, die Michigan in der Schweiz je absolviert hat - die klar schnellste bei Bänderstart. Und dies nach der langen Pause! Sein nächstes gutes Rennen hat Michi erst am 27. Mai - möglicherweise läuft er vorher nochmal ein Vorbereitungsrennen.

 

Bei Bambi ging es wie geschrieben nochmals darum, ihr ein Rennen fürs Selbstvertrauen zu geben. Nun: Sie ging ganz hinten und konnte am Ende nur noch überholen - dies das Positive aus dem Rennen. Doch ganz wie erhofft, lief es leider doch nicht ab. Natalie hatte schon beim Aufgalopp gespürt, dass Bambi sich unsicher fühlte (wir hatten etwas geändert, möglich dass es damit zusammen hing). Sie kam zunächst gar nicht richtig mit mit den anderen, rutschte im Bogen etwas und traute sich dann nicht mehr richtig vorwärts zu galoppieren. Darum liess Natalie sie durch den zweiten (letzten) Bogen ganz ruhig galoppieren. "Eingangs Zielgerade sagte ich dann zu ihr, komm wir versuchen es nochmal", so Natalie nach dem Rennen. Und tatsächlich, Bambi kam vom letzten Platz aus innen durch immer besser auf Touren, war eines der schnellsten Pferde im Einlauf und verpasste den fünften Platz nur knapp. Am 28.Mai hat Bambi wieder ein Rennen über 2150 Meter. Bitte jetzt schon die Daumen drücken, dass dann alles glatt läuft!

 

Zum Schluss kam Aiakos an die Reihe. Bei ihm ging es beim ersten Rennen der Saison darum, mal den "Puls" zu fühlen. Nun, Aiakos war gut drauf, sehr gut sogar. Natalie konnte in der Gegenseite innen durch in guter Haltung aufrücken, es schien einiges möglich. Doch dann kam den beiden im letzten Bogen ein vor ihnen galoppierendes, müdes Pferd quasi "entgegen". Natalie musste Aiakos brüsk abbremsen, um nicht zu kollidieren. Diese Störung brachte Aiakos völlig aus dem Konzept. Er galoppierte zwar weiter, zog aber nicht mehr an. Schade, er wäre wirklich gut drauf gewesen. Aber das ist halt das Risiko innen durch. Wäre alles aufgegangen, wie zuvor bei Bambi, hätte Aiakos unseres Erachtens um einen Podestplatz gekämpft. So blieb Rang 9, rund 4 Längen von Rang drei entfernt. Für Aiakos könnte es wie für Bambi nun am 28.Mai in Avenches über 2400 Meter weiter gehen (Handicap 3 - nicht gegen Bambi...).


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