Avenches, 11.September 2013: Cherifos starker Zweiter - Bambi und Gitan unter Wert

Der Älteste aus unserem Allegra-Galopp-Trio hat uns am Mittwoch in Avenches "rausgerissen" - Bambi und Gitan blieben unter ihren Möglichkeiten und konnten sich nicht plazieren, während Cherifos mit Rang zwei in seinem Rennen das Optimum herausholte. 

Wir hatten uns mit allen drei Startern Chancen auf ein Platzgeld ausgerechnt. Doch unsere beiden Handicap-Trümpfe stachen diesmal nicht.

• Bambi lief in einem 500-Meter-Sprint mit rund 1600 Meter Anlauf. Dass ihr dies nicht behagt, wissen wir längst. Dies wird sich in ihren letzten Rennen auch mit Sicherheit nicht ändern. Natalie ritt genau gemäss "Schlachtplan", hatte kurz sogar die Spitze, liess dann einen Gegner vorbei - notabene den späteren Sieger. Doch dann wurde das Tempo arg verschleppt und als die anderen durch den letzten Bogen abrupt beschleunigten, konnte Bambi nicht so schnell "hoch schalten", sie war "pris de vitesse", wie die Franzosen sagen. Die Lücke wurde rasch gross und grösser, so dass in der Zielgeraden auch nichts mehr zu machen war. So blieb der natürlich auf den ersten Blick enttäuschende zweitletzte Platz, klar hinter dem Feld. Übernächste Woche soll für Bambi noch einmal eine Chance sein.

• Gitan hatte diesmal im Gegensatz zu seinem Sieg-Rennen einen idealen Rennverlauf. Maxim Pecheur konnte ihn innen verstecken, hatte jedoch sofort Platz für einen Angriff, als der Zeitpunkt eingangs der Zielgeraden gekommen war. Nur, als Gitan hätte beschleunigen sollen, kam nicht der Schub, den wir von ihm gewohnt sind. "Schon unterwegs war er nicht das Pferd vom letzten Mal", fand Maxim, "möglich, dass es mit am Boden lag." Aber das allein wäre eine zu einfache Erklärung. Wobei Fakt ist, dass wir eben genau keine Erklärung haben für diesen 7. Platz von Gitan, auch wenn er nicht weit geschlagen und dieses Resultat natürlich kein Weltuntergang ist. Der nächste Renneinsatz von Gitan, dann voraussichtlich sein letztes Rennen der Saison 2013, steht noch nicht fest. 
  
  
• Cherifos zeigte eine grundsolide Vorstellung. Von Sibylle Vogt punktgenau nach Orders geritten, kämpfte unser Oldie bravourös und sicherte sich hinter dem unantastbaren Sieger den guten zweiten Platz. Sibylle Vogt fand Gefallen an unserem Routinier, den sie als Profi durch und durch beschrieb. "Vor der Startboxe war er total cool, der weiss genau was kommt. Im letzten Bogen habe ich ihn atmen lassen und dann hat er von sich aus richtig gekämpft", so die Nachwuchsreiterin. Cherry ist gut aus dem Rennen gekommen und wird dieses Jahr aller Voraussicht nach nochmal an den Ablauf kommen. Wann und wo steht noch nicht fest.