Eigentlich haben wir ja genug Pferde im Stall - auch nach den Pensionierungen (Aiakos, Royal, Rushi) und schöpferischen Pausen (Remedial und Palmin). Doch während wir bei den Galoppern wie bereits im "Kavallerie-Überblick" erwähnt, dieses Jahr keine Zuwächse geplant haben (Bambi, Cherifos, Earl und Gitan werden es richten! Remedial hoffentlich im Herbst auch wieder), gibt es bei den Trabern nun einen Neuzugang.
Dies aus der Überlegung, dass wir zum einen in der mittleren Kategorie schlicht nicht vertreten sind und zum zweiten gerne wieder einen Traber haben möchten, der gerne auf Gras läuft. Fernziel sind auch Einsätze auf Schnee...
So einen Traber haben wir nun gefunden. Er heisst QUITO DU GLAY, kommt aus einem kleinen Stall aus Nordfrankreich und darf in seiner Heimat ab dem 1.April 2013 keine Rennen mehr laufen, weil er zu wenig Gewinn hat (wie dies seinerzeit auch bei Fakir, Gone, Jully und Co. so war).
Quito du Glay war spätreif und verdiente bis Ende Fünfjährig nicht genug Geld, um sich in den "Profi-Rennen" halten zu können. So lief er ab 2010 vornehmlich tief dotierte Amateur-Rennen, womit sein Gewinnkonto sich nicht seinem Können entsprechend entwickelte. Kein Wunder in Rennen, die mit Gesamt-Preisgeldern von 3000 bis 6000 Euro gelaufen werden.
Mit 6 Jahren kam Quito erst richtig in Schwung, er gewann 6 Rennen, davon 4 in Serie - dies auf Geläuf von knüppelhart bis knietief. Zum Teil auf Bahnen, die selbst für Saignelégier-Kenner speziell erscheinen. Er ist sich also einiges gewohnt.
Mit seinem Gewinn von 78'480 Franken hat Quito eine Vielzahl von Rennen. Der erste Allegra-Einsatz könnte am Ostermontag in Fehraltorf erfolgen. Quito lief am 10.Februar noch in Frankreich (von einem Gegner behindert und erstmals seit fast 3 Jahren disqualifiziert). Doch wir müssen natürlich erst schauen, wie er sich dann präsentiert, wenn er bei uns ankommt.
Eben noch am (bzw. im) Meer, bald schon in Holziken: Quito du Glay (nicht ganz so dunkel wie hier).