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Wenn der Wurm erst mal drin ist: Der 1.November 2014 brachte uns noch mehr Pech

01.11.2014 22:42:42

Rebus lief ein phänomenales Rennen, war aber zu lange eingeklemmt und wurde zu allem Übel dann auch noch wegen "Überfahrens der inneren Bahnabschrankungen" disqualifiziert. Bitter, bitter. Danach war Gitan im Einlauf nicht mehr in der Lage zuzulegen. Ausser Spesen nichts gewesen.

Wir sind ja lange schon im Rennsport. Und wir wissen, dass das Rad sich manchmal enorm schnell dreht. Plötzlich läuft es und man weiss nicht weshalb genau. Dann wieder ist es genau umgekehrt. Doch im Moment sind wir schon verblüfft, wie viel Pech mal wieder auf uns einprasselt.

 

Wir waren sehr zuversichtlich vor dem Rennen von Rebus. Sand (und vor allem das unkompliziertere Prozedere vor dem Start in Avenches; deutlich kürzere obligatorische Zeit auf der Bahn etc.) ist schon noch etwas mehr sein Ding. Wir hatten uns auf einen eher langsamen Start eingestellt. Doch Rebus preschte im Rücken von Un Géant d'Amour los wie die Feuerwehr, war sofort hinter der Spitze platziert. Genau dies wurde ihm paradoxerweise dann zum Verhängnis. Denn im Einlauf ging schlichtweg keine Lücke auf und Un Géant d'Amour wurde müde. Marcel hoffte (wie wir alle...!), es würde doch noch einen Weg innen durch geben. Denn aussen war alles blockiert. Irgendwie (im Nachhinein wissen wir wie) schaffte es Marcel dann doch noch, Rebus an Un Géant d'Amour vorbei auf freie Bahn zu bringen. Was dann folgte, war allein die Fahrt nach Avenches inklusive viel Nebel und Stau bei der Rückfahrt wert. Rebus beschleunigte phänomenal, war deutlich schneller als alle anderen und fing Atilano beinahe noch ab. Nur, es nutzte alles nichts. Wie eine Untersuchung der Rennleitung zeigte, hatte Marcel mit Rebus die innere Bahnabschrankung (welche die Rennbahn von der Ausweich-Piste trennt) im Einlauf überfahren. Disqualifikation. Nichts mit Rang zwei und 5344 Franken Preisgeld.

Marcel war das natürlich nirgends recht und entschuldigte sich für seinen Fehler in aller Form. Nun, wir sind natürlich enttäuscht. Aber auch froh zu wissen, dass Rebus so gut ist, wie wir ihn eingeschätzt haben (oder noch besser...?!). 

Für ihn könnte es nun in einer Woche im Grand Prix d'Automne über 3000 Meter noch einmal gegen die Elite weiter gehen. Oder aber wir geben ihm bis am 22.November eine Pause. Da schlafen wir erst einmal (oder zweimal) darüber.

 

Gitan hatte im letzten Galopp-Rennen der Schweizer Saison 2014 seinen Bruder Prince mit dabei. Dieser führte bis in den Einlauf mit Gitan dicht dahinter. Doch so sehr sich Natalie auch bemühte, Gitan konnte in der Zielgeraden nicht mehr beschleunigen. Der Boden war ja auch kräfteraubend und die Saison mit der Zwangspause für Gitan alles andere als einfach. Wir hoffen, dass er sich über den Winter im dem Mass entwickelt wie Prince dies vor einem Jahr von 4 auf 5 getan hatte. Denn unser Zigeuner (Gitan en français) kann mit Sicherheit mehr als dieses Jahr in den Rennen gezeigt. Die Hauptsache ist aber, das hat dieses Jahr einmal mehr gezeigt, dass insbesondere die Galopper in der Zeit von April bis Oktober (die lediglich 7 Monate, wenn die Rennen in der Schweiz stattfinden) gesund sind.

 

 

 

 


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