Damit hatten wir nun wirklich überhaupt nicht gerechnet. Vor dem Rennen hätten wir für einen 4. Platz sofort "unterschrieben". Natalie fragte vor dem Rennen noch, welche 4 Pferde sie im Achterfeld denn schlagen solle, um diesen 4. Rang zu erzielen. Und jetzt hat Rushi doch tatsächlich gewonnen!
Aber alles der Reihe nach: Rushi startete wie die Feuerwehr, hatte zunächst sogar die Spitze. Dann wurde er innen vom 13-jährigen Sacho abgelöst. Als dessen Reiter im letzten Bogen sein Pferd etwas "verschnaufen" lassen wollte, zog Natalie mit Rushi vorbei. Die beiden kamen in Front liegend in die Zielgerade. Und wir warteten auf der Tribüne gespannt auf die Angriffe der Favoriten. Wer auch immer Angriff, Rushi legte immer wieder zu, kämpfte bravourös und gewann schliesslich sicher mit einer halben Länge vor dem Engländer Freeforaday (immerhin letztes Jahr noch auf Gruppe-III-Ebene plaziert).
Der Wahnsinn, unser Oldie zieht das Ding tatsächlich durch! Die Arbeit von Natalie hat sich voll ausbezahlt, sie und Rushi haben sich diesen Sieg redlich verdient.
Für Rushi war es beim 10. St.Moritz-Start (der 7. für uns) bereits der 5. Sieg (der 3. für uns), noch nie kam er hier ohne Geld nach Hause.
So unerwartete Siege sind umso schöner, zumal in St.Moritz, wo wir schon so viele schöne Momente erleben durften. Dies im Jahr nach dem Verlust unseres Trab-Schnee-Königs Jullyannis erleben zu dürfen, ist überwältigend. Wir sind überzeugt, dass Jully seine Freude dran hat...
Rushing Dasher und Natalie vor den Gegnern im Ziel - der absolute Wahsinn! (Foto: Ueli Wild)
Allegra-Sieges-Feier aus einer ganz speziellen Perspektive - aufgenommen von Andi Mettler (swiss-image)
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