Turin/Lyon, 20.3.2022: ANGE gewinnt Start-Ziel, TOSCANO auf den letzten 300 Metern ohne Power (6.) (mit FILM)

ANGE wollte heute auf seiner Heimbahn Turin offensichtlich zeigen, dass man ihn noch nicht abschreiben sollte. Mit Trainer Andrea im Sulky übernahm er im 11'000-Euro-Rennen früh die Spitze und gab diese nie mehr ab. Ein kräftiges Lebenszeichen - wer weiss, vielleicht mag ANGE schlicht Avenches nicht. TOSCANO lag in Lyon lange auf dem dritten Platz, verlor aber in der Zielgerade noch drei Ränge.

Auch mit zwölf Jahren ist ANGE noch gut für Siege. Hat er heute in gutem Stil gezeigt. Nach dem Avenches-Auftritt, der uns eher ratlos zurück liess, waren wir heute gespannt, was passieren würde. Die Wetter waren viel zuversichtlicher, sie schickten ANGE als 1.95:1-Top-Favorit ins Rennen. Es hatte 13 Gegner im Feld, darunter ein paar starke.

Andrea liess sich auf keine Spielchen ein, übernahm durch den ersten Bogen die Spitze und liess ANGE dort ein regelmässiges Tempo (immer um 1:14) traben. So etwa ab Mitte der Zielgeraden konnte Andrea sich seiner Sache sicher sein, ANGE gewann letztlich noch souverän.

Zur Einordnung: Der Zweitplatzierte (aus dem gleichen Band gestartet) war Ende Januar 4. in einem Quinté Vincennes (in 1:13,8 über 2700m) und der Drittplatzierte (20 Meter weiter hinten gestartet) belegte vor zweieinhalb Wochen ebenfalls in Vincennes Rang fünf in einem engen Finish.

 

Damit hat ANGE in jedem Jahr seit wir ihn im Februar 2020 kaufen konnten, einmal gewonnen. Wir hoffen jetzt einfach, dass er gesund bleiben darf. Dann muss das nicht der letzte Treffer dieses Jahr gewesen sein... Offensichtlich braucht er jetzt ein paar Rennen in Italien, Schweizer Trips sind bis auf weiteres nicht geplant. 

 

Ange mit Andrea im Schlussbogen...

 

...hier war schon alles klar, der insgesamt 13. Sieg für Ange, der 3. in Allegra-Farben.

 

Gewonnen!

 

Ange gewann letztlich souverän.

 

Für TOSCANO hatten wir ein Handicap in Lyon-Parilly ausgesucht. Dank der Damen-Erlaubnis (1.5 Kilo war das Höchstgewicht noch 62 statt 63.5 Kilo). In einem zu Beginn langsamen Rennen musste Marie Vélon zuerst schauen, dass sie ihn hinter einem Leader "verstecken" konnte. Als dieser zu Beginn der Zielgerade beschleunigte, konnte TOSCANO nicht gleich schnell mitgehen. Er verlor auf den Sieger (den Animatoren) bis ins Ziel fünf Längen - lief nicht schlecht, aber eben auch nicht wirklich gut. Rang sechs ist immer unglücklich, auch wenn er sechs Gegner hinter sich lassen konnte.

 

Wir schauen nun in Ruhe. Die Idee ist, dass TOSCANO bald über Hindernisse debütieren soll. Er hat im Training einiges Talent gezeigt. Wir sind schon sehr gespannt, wie er sich anstellt (und ein gutes Omen hoffentlich: Sein Reise-Gefährte aus dem Quartier von Carina gewann heute als Hindernis-Debütant...).

 

 

Toscano nach der Ankunft in Lyon-Parilly - für ihn dürfte es bald über Hindernisse gehen.

 

 

Hier der ANGE-Siegesfilm: