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Treviso, 5.11.2023: FANDANGO als bestgehendes Pferd am zweitletzten Hindernis gestürzt

06.11.2023 20:55:01

Das Wichtigste gleich vorab: FANDANGO und sein Jockey Damien Mescam sind soweit okay. Sie hatten grossen Glück im Unglück. Aber es tut natürlich weh. Sowohl körperlich (Prellungen) wie im Kopf für uns (denn FANDANGO ging zum Zeitpunkt des Sturzes hervorragend, hätte mit Sicherheit um den Sieg mitgemischt). Dies alles auf Listed-Ebene in einem 25'000-Euro-Jagdrennen. Schade und unnötig. Aber wir haben im Rennsport gelernt: Wenn es ein nächstes Rennen gibt (und danach sieht es bei FANDANGO absolut aus), dann ist es nie schlimm.

Alles war bereit gestern in Treviso, ganz in der Nähe von Venedig. Das Wetter (stahlblauer Himmel, warm, Sonnenschein - nun gut, das war für uns Zweibeiner toll, für die sportliche Leistung sekundär), der Boden (nach Regenfällen schön tief, was FANDANGO entgegen kommt), die Gegnerschaft (im Nachhinein gesehen hätte FANDANGO die meisten, oder wohl alle im Griff gehabt), der Rennverlauf (die anderen gingen schnell, FANDANGO wurde bis in die Endsphase schonend geritten)... Aber dann kam dieser letzte Bogen. Und mit ihm die Idee im Kopf von Jockey Damien Mescam, dass er innen durch reiten könnte - bei einem Sprung, den er zuvor in zwei Rennen absolviert hatte und auch mit FANDANGO mehrmals. Nie war er so innen durch, aber da wollte er genau dies tun. Ein Fehlentscheid, offensichtlich. Denn da war kein Platz mehr zum Springen. Es kam, wie es in solchen Situationen dann halt leider kommt: Statt über den Sprung flog FANDANGO in den Einfang und stürzte. Zum Glück schlidderte er in Rennrichtung recht weit über das Gras, so dass die Energie nicht in einem einzigen Aufprall von 100 auf 0 verpuffte. Nach einigen bangen Sekunden sahen wir, dass FANDANGO sich sofort aufgerappelt hatte und weiter galoppierte. Bis vor die Tribünen. Jürg war sofort runter auf die Bahn gerannt und als FANDANGO herangaloppierte, pfiff er ihm - brav wie FANDANGO ist, liess er sich sofort einfangen. 

 

Gefühls-Chaos bei uns allen: Enorm erleichtert (dass nicht mehr passiert war), wütend (wieso musste das jetzt sein?), besorgt (kommt vielleicht doch noch etwas zum Vorschein bei FANDANGO?) und halt doch auch enttäuscht (FANDANGO ging zu diesem Zeitpunkt hervorragend. Viele kamen zu uns und sagten, er hätte bestimmt gewonnen...).

 

Wie auch immer, es ist sehr schade. FANDANGO lief wiederum ein hervorragendes Rennen, zeigte seine wohl beste Leistung für uns - und wurde wieder nicht belohnt dafür.

 

Aber nach so einem Zwischenfall ist das Wichtigste die Gesundheit, keine Frage. Pferd und Jockey sind nach ersten Eindrücken okay. Bei FANDANGO werden die nächsten Tage zeigen, wie es wirklich aussieht. Am Dienstag kommt die Osteopathin, die ihn sehr gut kennt. Wenn er wieder galoppiert und später das erste Mal gearbeitet hat, können Jürg und sein Team das Ganze beurteilen.

 

 

 

Mit einem wunderschönen Morgenflug ging es für die Allegra-Mini-Delegation nach Venedig.

 

So macht ein Sonntag-Morgen Freude.

 

Die Rennbahn von Treviso präsentierte sich unter stahlblauem Himmel.

 

Die Info-Tafel am Eingang.

 

Etwas in die Jahre gekommen, aber durchaus sympathisch.

 

Jürg im Gespräch mit Damien Mescam.

 

Cappuccino auf der Rennbahn: Kostenpunkt 1 Euro!

 

Adrian und Markus gönnten sich in der Nähe der Rennbahn ein leckeres Mittagessen.

 

Die Italienische Küche ist schliesslich vielfältig.

Das Tiramisu soll Ende der 60er-Jahre in Treviso erfunden worden sein... das hier mundete sehr.

 

Fandango sah top aus.

 

Ein toller, ungemein braver Kerl.

 

Was waren wir gespannt auf das Rennen!

 

Fandango, ohne Worte.

 

Es geht los mit Satteln.

 

Und schon geht's in den Führring.

 

Fandango zog die Blicke auf sich.

 

Jürg und Adrian mit Jockey Damien Mescam.

 

Es geht auf die Bahn, let's go Fandango!

 

 

Auf dem tiefen Bogen ritt Damien Mescam Fandango zunächst im Hintertreffen.

 

Die entscheidende Szene: Damien Mescam tauchte mit Fandango an der Seite der Leader auf...

 

...da war aber kein Platz mehr zu Springen, der Sturz war unausweichlich.

 

Fandango stand sofort wieder auf und schaut verdutzt seinen Jockey an.

 

Recht gemütlich galoppierte er vor die Tribüne.

 

Jürg pfiff und Fandango liess sich von ihm problemlos einfachen. Toll gemacht!

 

Was für ein Glück, dass Fandango nach diesem Abflug nach ersten Eindrücken nichts passiert ist.

 

Jürg schaute nach dem Trockenführen nochmal genauer hin - ein paar Schrammen am Hals.

 

 


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