Tag 9, Allegra-Kalender: HOPE, unser Berlin-Franzose mit der Regelmässigkeit eines Uhrwerks

Er läuft und läuft und läuft - fast immer weit nach vorne. (EXPANDABLE) HOPE hat in der Nähe von Berlin im Stall von Dennis Spangenberg eine neue Heimat gefunden. Er fühlt sich wohl in Deutschland, reiht in den TF-Rennen ein Spitzenplatz an den nächsten. Wir sind gespannt, auf die nächsten Auftritte.

Regelmässiger als HOPE kann ein Traber fast nicht laufen. Zwei Siege, sieben zweite und sieben zweitere Platzgelder hat er dieses Jahr erzielt. Nur im letzten Rennen vor drei Wochen konnte er sein Können nicht zeigen. Es hatte ihn nach gutem Heat schon im ersten Bogen gezwickt und sein sonst so gar nicht anfälliges Gangwerk fiel etwas auseinander (was die logische Disqualifikation nach sich zog. Die erste seit rund 14 Monaten notabene.

 

Hope mit Trainer Dennis in Berlin-Mariendorf beim Heat.

 

 

Der Trainer und sein Schützling.

 

Seine Deutschland-Bilanz ist mit 20 Starts, 2 Siegen und 16 Plätzen hervorragend. Es war die einzig richtige Entscheidung, ihn nach Deutschland zu stellen. Denn hier in der Schweiz war es - wir hatten es schon erklärt - schwierig geworden, ihn entsprechend zu motivieren im Rennen. Zudem half die immer gleiche, lange Zielgerade in Avenches nicht, so halt mit Abstand am meisten Rennen stattfinden hierzulande. Insbesondere dann, wenn in der Deutschschweiz weniger Renntage durchgeführt werden und somit wichtige Startgelegenheiten wegfallen.

 

Hope kurz vor dem Rennen.

 

Inzwischen haben wir HOPE definitiv nach Deutschland exportiert. Will heissen, eine Rückkehr in die Schweiz wird es mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht geben. Er fühlt sich ja wohl in der Region Berlin und hat dort eine neue Heimat gefunden. Im Stall wird er vom einen oder anderen einfach "Franz" genannt - sein englischer Name ist nicht ganz so eingänglich. "Hope" schon, aber "Expandable" nicht. Wieso "Franz"? Klar doch: Weil er Franzose ist...

 

Hope und Dennis.

 

Wir sind gespannt auf die weiteren Auftritte von HOPE. Nach dem letzten Rennen brauchte er tierärztliche Unterstützung. Inzwischen arbeitet er wieder. Wenn er wieder soweit ist, geht es weiter. Ohne Eile.