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Tag 10, Allegra-Kalender: ELKADOR, unser Franzose mit der besonderen Ausstrahlung

10.12.2021 18:32:01

ELKADOR muss man einfach gern haben. Schüchtern, brav, immer leistungsbereit - und mit einer unbeschreiblichen Ausstrahlung. Er schafft es, jede(n) in seinen Bann zu ziehen. Und dann läuft er ja auch noch sehr regelmässig. Seit wir ihn im Herbst 2017 gekauft haben, hat er jedes Jahr mindestens ein Rennen für uns gewonnen. Auf ein Neues im 2022? Es wird schwieriger...

Schon kurz nach dem Kauf (aus einem Réclamer in Paris) hat uns ELKADOR verzaubert. Loris und Markus standen mit ihm mutterseelenallein auf der Rennbahn Enghien, alle Lichter gelöscht, niemand mehr da. ELKADOR ging mit den beiden für ihn Fremden brav mit, blieb vor dem Anhänger (einen Selbstfahrer hatten wir damals noch nicht) stehen und sah sich das Ganze zunächst mal ganz in Ruhe an. Hätte er nicht einsteigen wollen, wäre es schwierig gewesen ihn dazu zu zwingen. Doch nachdem er ganz gemütlich alles angeschaut hatte, stieg er im Stockdunkeln problemlos ein.

 

Wir hatten Glück beim Zurückfahren - denn ELKADOR erwischte noch eines der letzten Importkontingente in jenem Herbst. Deshalb fuhren wir die Nacht durch, um am Morgen am Zoll in Vallorbe als Erste dran zu sein. Hat geklappt. ELKADOR war also schon der Schnellste, bevor er überhaupt in der Schweiz war...

 

Loris mit Elkador am 9. Oktober 2017 - auf dem Weg vom Stall zum Auto mit Hänger.

 

Den ersten Start hatte er für uns in Avenches gleich gewonnen. und jedes Jahr gewann er sein Rennen. 2019 sogar deren zwei. über 50'000 Franken hat ELKADOR seither an seine Kosten (Pension, Training und so weiter) beigesteuert. Und jeder, der mit ihm zu tun hat, mag diesen ungewöhnlichen Kerl. Mit seinen speziellen Augen, seiner besonderen Zeichnung und seinem Charme.

 

Noch im Hänger auf der Reise von Paris in die Schweiz liess Elkador seinen Charme spielen.

 

Später sah ELKADOR dann so aus - nach einer Arbeit in Avenches in der Dusche.

 

Elkador mit Loris.

 

Die Saison 2021 war mit einem Sieg und sieben Plätzen bei 13 Starts durchaus ansprechend. Es wird offensichtlich schwiergier mit einer Gewinnsumme von über 100'000 Franken. So lief ELKADOR beim zweitletzten Rennen im Oktober in Avenches 1:16,0 über 3000 Meter (so schnell wie nie zuvor auf dieser Distanz in Avenches) und wurde trotzdem "nur" Fünfter. Die Konkurrenz ist gross und sie wird definitiv nicht schwächer. Auf Gras ist ELKADOR inzwischen kompetitiver als auf Sand, jedenfalls ist das in der Schweiz so. Nur hatte es in dieser Saison nicht so viele Einsatzmöglichkeiten auf dieser Unterlage (bei allen drei Gras-Starts war ELAKDOR dieses Jahr 2. - in Dielsdorf, in Avenches und nochmal in Dielsdorf. In Aarau hatte er unverständlicherweise an beiden Renntagen keine Einsatzmöglichkeiten).

 

Elkador beim Sieg Anfang Juni 2021 in Avenches mit Etienne (Foto: Ueli Wild).

 

Je dreckiger, desto besser gefällt es ELKADOR: Siegerehrung mit Etienne und Markus.
(Foto: Nathalie Vorburger).

 

Für 2022 stellt sich die Frage, wo und mit wem ELKADOR angreifen wird. In der Schweiz hängt alles von den Ausschreibungen ab. Mit seiner Gewinnsumme wird es je länger je schwieriger, gute Rennen zu finden. Welche Gras-Rennen im Endeffekt stattfinden werden (und wie die Ausschreibungen für diese aussehen werden), steht in den Sternen. Es bleibt uns nichts anderes als abzuwarten.

 

Aktuell kuriert ELKADOR in Aschheim ein, zwei Wehwehchen aus. Doch der Frühling kommt bald. Und dann ist ELKADOR ja erst 8-jährig. Noch kein Alter für einen wie ihn.

 

Aus welcher Boxe ELKADOR im 2022 schauen wird, entscheidet sich im Frühling.

 

 

Bei Stefan und Vivi, wo ELKADOR ab Ende September war, fühlte er sich sehr wohl.

 

 


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