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Tag 4, Allegra-Kalender: ANGE DE LUNE, viel Pech im 2021 und Hoffnung auf ein starkes 2022

04.12.2021 21:01:40

Unser Top-Franzose ANGE DE LUNE (Gewinnsumme 609'663 CHF) lief in Frankreich bis auf Gruppe-II-Ebene platziert. Die Saison 2021 verlief unglücklich, denn drei Wochen nachdem er mit einem Sieg in einer 14er-Zeit über 2700 Meter (Bänderstart) im April in Mailand seine Top-Form bewiesen hatte, fiel ANGE leider verletzt aus. Zuvor hatte er ein grosses Rennen bereits mit Fieber verpasst. Abhaken! Wir hoffen nächstes Jahr (dann zwölfjährig) auf ein starkes Comeback und eine ebensolche Saison für unseren schnellen Engel.

Der Start in die Allegra-Karriere von ANGE war fulminant: Im Februar 2020 wurde ANGE gleich 2. in einem 80'000 EUro-Rennen in Vincennes, trabte 1:10,8! Grossartig. Nach einem harten Wintermeeting gaben wir ihm eine Pause, im Winter kam er zurück und gewann am Stephanstag 2020 in Turin mit starkem Finish das Finale des Maratonina d'Inverno (ein mögliches Ziel für Rushmore dieses Jahr). 

 

Die Saison 2021 begann schon unglücklich. Wir hatten den Prix de la Côte d'Azur angepeilt, ein mit 120'000 Euro dotiertes Gruppe-III-Rennen in Cagnes-sur-Mer. ANGE war in sehr guter Form, wir hofften auf ein schönes Platzgeld. Doch unmittelbar vor dem Rennen der Schock: Hohes Fieber, nicht an einen Renneinsatz zu denken. Sechs Wochen später das Comeback - mittlerweile zwei Monate nach dem Sieg in Turin. Rang vier auf der Heimbahn in 1:11,9 auf der Meile. Der anschliessende Versuch auf Gruppe-III-Ebene in Mailand Anfang März ging leider schief - ANGE machte in der Startphase einen Fehler (war ihm sehr selten passiert), aus der Traum. Ende März ging's erstmals nach Avenches. Leider lief es auch dort überhaupt nicht nach Wunsch, ANGE verpullte sich völlig und kam nur als 7. ins Ziel. Immerhin bescherte uns dieser Avenches-Trip die Erkenntnis, mit welchem Biss unser Klasse-Traber am besten zu fahren ist. So lief er anschliessend zunächst in Turin auf Rang zwei und gewann schliesslich von der Spitze aus in Mailand über 2700 Meter in 1:14,6 (mit Bänderstart) - eine sehr gute Zeit auf diesem Parcours, Vessillo (der ja dort auch mehrmals starke Leistungen zeigte) lief zweimal 1:15,1 und einmal 1:15,4. Der zweitplatzierte Vicki Laksmy verdiente in der zweiten Saisonhälfte in Frankreich 66'000 Euro, u.a. mit einem Quinté-Sieg und einem Treffer in Vincennes.

 

Ange mit Andrea bei seinem Sieg im April 2021 in Mailand.

 

Zuvor in Avenches war der Heat top gewesen (siehe Foto), im Rennen verpullte sich Ange.

 

Vor dem nächsten Rennen am 9. Mai dann eine weitere Hiobsbotschaft in einer Pechsaison: ANGE hatte sich an einem Vorderbein verletzt. Keine dramatische Verletzung, aber halt eine, die Zeit braucht. Und Anfang Mai ist diesbezüglich ein sehr ungünstiger Zeitpunkt.

 

2021 abhaken und nach vorne schauen. Auch wenn es für einen Elfjährigen natürlich noch schwieriger ist, eine Verletzung wegzustecken. Wenn der "Motor" eines älteren Pferdes länger nicht auf Hochtouren läuft, kann es auch zu "Standschäden" kommen... Egal, wir glauben natürlich weiter an ANGE - denn er wurde ja mit zunehmendem Alter immer besser, lief auch erst im November dreijährig sein erstes Rennen. Biologisch ist er nächsten Frühling 12, aber renntechnisch noch nicht. Das macht uns Hoffnung.

 

Andrea Guzzinati hat ANGE in den letzten Monaten behutsam aufgebaut, er sieht schön bemuskelt aus und ist guten Mutes. Wir sind zuversichtlich, ihn bald wieder auf der Rennbahn zu sehen. Aber letztendlich entscheidet nur er allein, wann der Tag seines Comebacks sein wird.

 

Wir hoffen, dass ANGE im 2022 auch in Avenches sein Können zeigen kann.

 

Ange Ende September in seinem "Wohnzimmer" in Turin.

 

Er ist der grosse Stolz seines Pflegers. Wir freuen uns auf 2022 mit ANGE! 

 


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