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St.Moritz, 6.2.2022: Die Plätze 2-3-4-4 für DAISY, COUSIN, SONNY und TOSCANO

07.02.2022 22:04:05

Es war ein turbulenter Renntag gestern Sonntag in St.Moritz. Das musste zuerst alles verdaut werden. Die Schweizer Saison 2022 begann für uns mit einem 3. Platz von COUSIN (Loris) und einem 4. Rang von SONNY (Etienne). Weiter ging es mit einem 4. Platz von TOSCANO (Rene Piechulek) und schliesslich kämpfte DAISY lange um den Sieg, wurde Zweite. VIENNA konnte im aus Sicherheitsgründen beritten gelaufenen Skikjöring nicht teilnehmen, da wir schlicht keinen Reiter finden konnten...

Was hatten wir uns gefreut auf den ersten White Turf-Renntag! Endlich wieder Rennen, endlich wieder Schnee-Rennen. Erste Hiobsbotschaft rund 100 Minuten vor dem ersten Rennen, jenem von COUSIN und SONNY: Alle Rennen über 800 Meter. Leider waren wieder Stellen auf der Bahn entdeckt worden, die gefährlich waren oder hätten werden können. Nun, wir dachten, dass dies vor allem einem entgegen kommen würde: SONNY...

 

Es sollte anders kommen. Zunächst gab es bei COUSIN und SONNY einen Fehlstart. Der zweite Startversuch wurde dann als "korrekt" gegeben. Leider war SONNY (der beim ersten Versuch gut weggekommen war) im Galopp. Ausgerechnet er, der kaum weiss, wie Galoppieren geht... Er verlor mit Etienne enorm viel Boden, das Rennen schien für ihn gelaufen. Derweil hatte Loris mit COUSIN den besten Start erwischt, wurde aber bald an der Spitze abgelöst - dummerweise galoppierte der Leader kurz darauf und COUSIN musste einem Moment abbremsen, quittierte dies mit ein paar wenigen Galoppsprüngen. Dies alles im Schlussbogen in einem Rennen mit verkürzter Zielgerade. Da war nichts mehr zu machen, Rang drei war das Optimum mit diesem Rennverlauf. Und SONNY? Der kam von enorm weit hinten noch sehr gut auf, wurde nicht weit hinter COUSIN Vierer. Vielversprechend. Beide sind sehr gut aus dem Rennen gekommen und sollen am nächsten Sonntag wieder laufen.

 

Cousin (Loris) betritt erstmals eine Schweizer Rennbahn, dahinter folgt Sonny (Etienne).

 

Aufwärmen auf der Bahn: COUSIN (Loris) vor SONNY (Etienne), Foto: Andy Mettler, swiss-image.ch

 

Als Nächstes war TOSCANO an der Reihe. Letztendlich liefen in seinem Rennen nur vier Pferde. Alle anderen waren zurückgezogen worden. René positionierte TOSCANO wie gewünscht hinter dem Leader, lauerte innen auf den Moment zum Angriff. Doch TOSCANO rutschte im Schlussbogen hinten zweimal weg (innen an den Rails war der Boden etwas lose), verlor seine Aktion und einiges an Boden. Auf der verkürzten Zielgerade war es schier unmöglich, noch etwas gutzumachen, wenn der Schwung weg war. René insistierte deshalb nicht mehr, trotzdem blieb TOSCANO recht nah bei seinen Gegnern.

 

René war durchaus angetan von TOSCANO. Er attestierte ihm, dass er auf Schnee sehr gut galoppiert sei. TOSCANO kam tiptop aus dem Rennen. Er hat Appetit und fühlt sich wohl in St. Moritz.

Wir versuchen es am nächsten Sonntag nochmal, um ihm Vertrauen zu geben im Hinblick auf sein Ziel, den Grossen Preis von St. Moritz am 20. Februar 2022.

 

Toscano (René) kurz vor dem Ziel auf einem Bild von swiss-image unweit vom Sieger Murdred.

 

Im allgemeinen Trubel haben wir nicht mehr Fotos von TOSCANO geschossen. Nächstes Mal bestimmt!

 

Im zweiten Trabrennen ging DAISY erstmals für uns an den Start. Und sie legte sehr gut los, hatte vor dem einzigen Bogen die Spitze. Als die einzige ernsthafte Gegnerin angriff, musste DAISY kämpfen. Sie tat dies denn auch, konnte ihre Gegnerin allerdings nicht knacken. Rang zwei beim Allegra-Debüt. Loris sagte, DAISY habe kaum begriffen, was das mit den 800 Metern soll. Sie wäre auf weiterem Weg deutlich besser aufgehoben. Wie auch COUSIN. Hoffen wir, dass am nächsten Sonntag auf der Original-Distanz gelaufen werden kann.

 

 

Daisy beim Aufwärmen mit Loris.

 

Daisy (links mit Loris) kämpfte zu Beginn der Zielgeraden um den Sieg... (Foto: swiss-image.ch)

 

Den sie am Ende ihrer Gegnerin überlassen musste. (Foto: swiss-image.ch)

 

Ehrenplatz beim ersten Start in der Schweiz für Daisy. (Foto: swiss-image.ch)

 

 

Zuvor hätte VIENNA zum Skikjöring starten sollen. Weil ein Skifahrer ein Pferd nach nur 800 Metern nicht/kaum anhalten kann, wurde das Skikjöring ausnahmsweise beritten durchgeführt. Dazu braucht es logischweise neben dem Skifahrer einen Reiter oder eine Reiterin. So klar, so einfach. Möchte man meinen. Doch traurig aber wahr, es war schlussendlich niemand bereit, VIENNA im berittenen Skikjöring zu reiten. Bei der Suche erlebten wir neben verständlichen Argumenten auch einige Enttäuschungen. Anstatt 2500 Franken vom Preisgeld zu bekommen (die 15'000 Franken Preissumme wurden zu gleichen Teilen unter den Startenden aufgeteilt; was wir am Abend des Renntags überhaupt erst mitbekommen hatten...), gingen wir somit mangels Reiter leer aus. Da sind weitere Worte überflüssig.

 

Die Organisatoren erlaubten es uns netterweise, dass VIENNA nach dem letzten Rennen mit Charles einen Trainingsgalopp auf der Bahn absolvierten durfte. Mit dem für heute Montag angekündigten Schneefall hätte sonst das grosse Risiko bestanden, dass VIENNA nicht rechtzeitig wieder hätte arbeiten können. Nun, es sah toll aus, wie sie mit Charles über die Bahn preschte. Hoffentlich bekommt sie an den nächsten beiden Sonntagen die Gelegenheit zu zeigen, was in ihr steckt!

 

Vienna mit Charles im Sattel und Carina im Führring - sie suchte wohl die Gegner...

 

Vienna ist sehr gut drauf...

 

Vienna auf dem Weg zur Bahn - im Hintergrund wird der Prix d'Honneur verlost.

 

Vienna trommelte einen beeindruckenden Takt in den Schnee.

 

Wenn sie doch nur bitte bitte an den nächsten Sonntag mit Gegnern über 2700 Meter laufen darf!

 

Charles jubelte nach getaner Arbeit über den "Sieg" mit Vienna.

 

Vienna schien die Arbeit genossen zu haben.

 

See you next sunday, Vienna!

 

 

 


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