Starke Allegras am 27.Juni 2014 in Avenches: Playboy gewinnt erneut, Timoa trotz Unpässlichkeit noch Dritte (mit noch MEHR FOTOS)
Playboy hat den Avenches-Hattrick, respektive den vierten Sieg in Serie zusammen mit Bologna, perfekt gemacht. Timoa war unpässlich, Wim konnte sie nur einfach vorne laufen lassen, so dass sie am Ende logischerweise müde war. Trotzdem belegte sie noch den dritten Platz.
Schon wieder eine tolle Vorstellung von Playboy - diesmal hatte Wim ihm ein möglichst einfaches Rennen geben wollen, zwei Wochen vor dem geplanten Trip nach Paris (Enghien) am 12. Juli 2014. Er liess deshalb die Gegner zunächst machen, mit Startnummer 9 war er ohnehin zu Beginn hinten. In der letzten Gegenseite liess Wim dann Playboy aufrücken, bis an die Seite der führenden Vitesse du Val. Dort blieb er durch den letzten Bogen "Nase im Wind", übernahm in der Zielgerade die Spitze und hielt dem Angriff von Vattigo leicht stand.
Der Abstand war knapper als bei den letzten beiden Avenches-Auftritten, doch Wim wollte wie geschrieben, Kräfte sparen. "Er war immer überlegen, ich hätte jederzeit nochmal losfahren können, wenn es nötig gewesen wäre, habe in einfach unter Spannung gehalten", meinte Wim zum Rennen, "sein Charakter hat sich mit anderer Anspannung und offenem Zaum positiv verändert, so dass er seine Energie nicht unnütz verpufft, wenn er an seinen Gegnern vorbei ist. Das ist für mich ein Zeichen, dass er nun auch in der Lage ist, über längere Distanzen zu gehen und sein Rennen aus verschiedenen Positionen zu laufen."
Wir freuen uns nun auf die Reise nach Paris-Enghien am Samstag 12.Juli...!
Playboy (hier beim Aufwärmen) war wiederum eine Augenweide... (Foto: Bruno Facchin)
Der Weg zur Siegerehrung - eine schöne Gewohnheit für Playboy in Avenches. (Foto: Bruno Facchin).
Die Siegerehrung mit grosser Allegra-Fangemeinde, z.T. von weit her angereist! (Foto: Reto Vanoli)
Timoa war "zu heiss", wurde aber trotzdem noch Dritte
Timoa war ebenfalls klare Favoritin. Wim startete mit ihr sehr gut, übernahm durch den ersten Bogen schon die Spitze. Doch es wurde sofort ersichtlich, dass sie heute nicht "kalt" sondern vielmehr richtig "heiss" war. Sie wollte richtig marschieren. Wim hatte die Erklärung rasch zur Hand: "Ich hatte 2 Tonnen in der rechten Hand und nichts in der linken. So konnte ich sie gar nicht steuern und musste sie einfach laufen lassen", schilderte Wim danach, "so konnte sie natürlich unmöglich bis ins Ziel durchlaufen." Richtig, denn das Tempo, das Timoa an der Spitze vorlegte war eine Runde lang so hoch, dass niemand folgen konnte. Dann wurde sie langsam müde und war im Einlauf nicht mehr in der Lage, die Angriffe zu kontern. Trotzdem wurde sie noch Dritte - das sagt (fast) alles.
"Heute ist sie entschuldigt, sie hat maximal 60% von ihrem Können gezeigt. Die hat Klasse, das sage ich Euch. Da werdet ihr noch viel Spass haben", zeigte sich Wim überzeugt. Wir schauen nun mit dem Osteopathen (der ihr schon nach dem langen Transport einmal geholfen hatte), wo das Problem liegt. Zudem lassen wir nächstes Mal wohl die "Seitenblender" weg - die braucht sie so ja nicht. Die haben ihr gemäss Wim Angst gemacht. Und das wollen wir ja nicht, wir möchten lieber, dass sie den Gegnern Angst macht... smile.
NUN haben wir doch noch TIMOA-Fotos bekommen (zum einen von Lorena Vanoli von "backstage", zum anderen von Bruno Facchin, der noch ein paar schöne Bilder aus dem Rennen gefunden hat.
Eine Runde vor Schluss führte Timoa und zog Wim Paal die Arme lang... (Foto: Bruno Facchin)
Timoa in voller Aktion, Wim versucht ihre Power zu kanaliseren... (Foto: Bruno Facchin)
Timoa nach der Dusche: Claudia half nach dem Prince-Training bei Timoa mit. (Lorena Vanoli)
Das hier ist natürlich nicht Timoa, sondern Prince: Er hat vor den Rennen eine sehr gute Arbeit mit Marcel absolviert. Wir alle sind rundum happy unserem Prinzen (Foto: Lorena Vanoli).
