Sonntag 9.Oktober 2011 in Avenches: Tsar mit Aufbau-Start, Prince mit Franck Nivard als Mitfavorit

Wir fiebern auf den Sonntag (9.10.2011) hin, als wäre es der Einsatz von Prince das "Rennen des Jahres". Schliesslich trägt nicht alle Tage ein Weltklasse-Fahrer wie Franck Nivard das Allegra-Dress - für Tsar geht es hingegen beim zweiten Start nach 3 Monaten Pause um einen simplen Aufbaustart.

Einen Prinzen und eine Tsaren haben wir am Sonntag in Avenches am Start. Die Ausgangslage ist jedoch ziemlich unterschiedlich.

Für Tsar geht es darum, wieder einen Rennrhythmus zu finden. Er lief bekanntlich 3 Monate nicht, kam vor einer Woche zurück und hat diesen Herbst noch ein grosses Ziel im November. Bis dann soll er möglichst fit sein und von seiner gegenüber den Konkurrenten grösseren Frische profitieren.

Da wir kein anderes Sand-Rennen mehr haben im Oktober läuft Tsar nun also im Prix de l'Elevage gegen einige der stärksten drei- bis fünfjährigen Inländer. Zur Vorbereitung ein 20'000er, klingt doch gut. Aber eben, es hat nichts anderes auf Sand. Möglicherweise gibt Tsar dann am zweiten Maienfelder sein Gras-Debüt,  um für den 12.November in bestmöglicher Form zu sein.

Für die Fahrt in Avenches haben wir Philippe Besson engagiert, Christophe ist im selben Rennen mit Tinto Way unterwegs. Tsar ist derzeit bei höchstens 80% . Darum müsste er schon einen optimalem Rennverlauf haben, damit vielleicht ein sechster Platz drin liegt.

Für Prince konnten wir wie bereits angekündigt haben, Franck Nivard verpflichten können. Wir freuen uns riesig auf das Rennen. Der Dielsdorf-Start hat Prince nach vier Wochen Rennpause weiter gebracht. die 3000 Meter kommen seinen Fähigkeiten grundsätzlich entgegen, weshalb wir mit einer Zuversicht ins Rennen gehen. Nucléar wird kaum zu schlagen sein, doch Prince muss ja auch nicht gleich gewinnen. Ein schönes Platzgeld sollte möglich sein, wenn wir den Prix d'Endurance als Masstab nehmen - dort war Prince nicht weit geschlagen auf Rang 4, wobei die vor ihm klassierten Onic Dream und Narcos d'Acanthe im Gegegensatz zum kommenden Aufeinandertreffen damals 25 Meter vor ihm ins Rennen gehen konnten.

So oder so sind wir sehr gespannt auf die Fahrt von Franck Nivard und seine Einschätzung nach dem Rennen.