Kein Rennen für Quito am 9.2.14 in St.Moritz: Auch ohne Renn-Abbruch wäre er nicht gelaufen....

Wir hatten schon vor dem Abbruch des Renntags den Entscheid gefällt, dass wir Quito dieses Geläuf mit Sicherheit nicht antun würden.

Wie bereits geschrieben, war Claudia mit Quito schon am Donnerstag nach St.Moritz gereist. Um ihm genügend Zeit für die Akklimatisation zu geben und ihm den See zu zeigen. Dies hatte sie am Freitag denn auch getan. Ganz aussen herum und im ruhigen Trab war die Bahn praktikabel. Die bereits früher angereisten Galopper hatten gesagt, weiter innen sei die Bahn schlecht. Claudia versuchte dann auf vierter Spur (also etwa 8 Meter von den Innenrails her) ebenfalls ruhig zu traben - mit der Konsequenz, dass Quito bis zu den Knien (beim Pferd bekanntlich weiter oben als bei uns Menschen...) einsank!

Wir haben dies den Verantwortlichen am Freitag Anfang Nachmittag gemeldet. Es werde noch an der Piste gearbeitet, wurde uns beschieden. Natürlich war es zu wenig kalt, natürlich hatte es enorm viel Schnee gegeben in den letzten Tagen und Wochen. Und am Ende siegte die Natur.

Wir hatten vor dem Renn-Abbruch durch die Organisatoren den Entscheid gefällt, nicht zu laufen. Nachdem die Galopp-Trainer die Verkürzung des Sprints von 1300 auf 800 Meter (nur die Zielgerade) erzwungen hatten, hätten die Traber (wie schon vor 5 Jahren) gewissermassen als "Versuchskaninchen" für die nachfolgenden Skikjöring-Pferde herhalten sollen (auch wenn Trab-Rennleitungspräsident Denis Roux dies kurz vor dem Start zum verkürzten Sprint vehement verneinte. Das habe damit nichts zu tun, die Bahn sei praktikabel...). Nicht mit uns.

Quito bleibt jetzt halt einfach in den längst organisierten Ferien im Engadin, Gabi und Dani werden sich um ihn kümmern. Sandra drehte mit ihm am Sonntag anstelle des Rennens noch ein paar Runden auf der Polowiese. Claudia wird mit ihm am Montag noch den "Celerina-Galopp" (beritten, aber natürlich im Trab...) machen, so dass er noch etwas gearbeitet hat. Für den Fall, dass er in St.Moritz doch noch zum Einsatz kommt. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Es müsste aber schon vieles optimal laufen jetzt.