Rebus war total brav. Beim Heat, beim Aufwärmen, vor dem Start. Ein Kinder-Pferd möchte man meinen. Dann ging es an den Start - und ausgerechnet der gleiche Gegner, der Rebus schon in Maienfeld mit einer Galopp-Einlage in Rückstand brachte, machte wieder Kapriolen. Und was für welche. Die Startoperationen mussten abgebrochen werden. Dies brachte Rebus offenbar völlig aus dem Konzept. Er wollte schliesslich losmarschieren, nicht noch einmal einen Anlauf nehmen. Marcel konnte ihn dann doch irgendwie überreden, an den Start zu gehen. Doch noch bevor es richtig los ging, galoppierte Rebus und war nicht mehr in Trab zu bringen, bis er die ganze Zielgerade raufgebrettert war. In der Folge zeigte er am Schluss des Feldes in lockerem Trab, dass er das geforderte Tempo mühelos hätte mitgehen können.
Nun, nächstes Mal wird jemand von uns in der Nähe des Starts sein, wir werden bei Autostart zweite Reihe beantragen und vor allem beten, dass es dann keinen Fehlstart gibt. Rebus wird mit sienen 6 Jahren sicher noch lernen, wie die Starts bei uns in der Schweiz ablaufen (alles geht viel langsamer, auch das Auto geht langsamer los...). Doch für den nächsten Start ist - nicht zuletzt für seinen Kopf - wichtig, dass endlich alles einmal glatt geht.
Ziel ist, dass Rebus am 1. November in Avenches läuft. Möglicherweise im gleichen Rennen wie Playboy, der am Dienstag (21.Oktober 2014) in Florenz seinen nächsten Start absolviert.
Wir schauen Anfang Woche auch die Zähne von Rebus noch einmal an. Er hat einige sehr Spitze Zähne, das haben wir gesehen. Wir wollten aber nicht Mitten in der Saison daran herumraspeln. Möglicherweise stört ihn das aber halt eben doch, gerade wenn man ihn am Start zurücknehmen muss.