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Fäku alias Fakir Normand war zu Besuch - hier nun endlich die FOTOS!

05.06.2011 11:00:02

Noch vor dem Umzug unserer Traber von Steinmaur nach Dällikon hatten wir hohen Besuch: Fakir Normand, unser unvergessene Frontrunner mit dem grossen Kämpferherzen, war in seiner alten Heimat zu Besuch.

Was hat uns dieser ehrgeizige Wirbelwind in den Saison 2002 bis 2005 nicht alles abverlangt! In seinen ersten 6 Rennen für unseren Stall vergab er alle Chancen stets mit Galopp-Einlagen - nicht ohne jeweils mindestens anzudeuten, was eigentlich in ihm stecken würde. Allesamt brauchten wir Nerven wie Drahtseile. Der Rest der Geschichte ist bekannt: Fakir gewann für uns nicht weniger als 8 Rennen (mit 4 verschiedenen Fahrern, darunter zwei Junioren-Cups mit Sandra Niederer und Séverine Fitze heute Tomek) und liess mehrmals auch die Elite hinter sich.

Ausgerechnet in der Meisterschaft 2003 schlug Fakir sich selbst, fiel nach einer Top-Phase mit etlichen Podestplätzen in Serie wieder in sein altes Fahrwasser zurück und im ersten Bogen mit Marcel Humbert in Galopp - in seiner damaligen Form wäre er ein ganz heisser Anwärter auf den Titel gewesen. Dies bewies er wenige Wochen später mit einem verblüffend überlegenen Weile-Sieg ebenfalls auf dem Schachen im Steherpreis gegen die versammelte Elite.

 

Im Oktober 2005 hiess es Abschied nehmen von Fakir und seiner Renn-Karriere. Wir wollten ihn gewissermassen "vor sich selbst schützen", denn er gab ja in jedem Rennen alles, manchmal auch mehr als er zu geben hatte. Hauchdünn geschlagen belegte Fakir Rang zwei - den ganz aussen angreifenden Gegner hatte er nicht gesehen und so auch nicht gegen ihn kämpfen können...
Mit einer schönen Herbst-Kampagne (5. - 1. in Maienfeld - 3. in Maienfeld - und schliesslich 2. in Frauenfeld) verabschiedete er sich von der Renn-Bühne. Wie viele Fans, auch unter den Galoppern (vielleicht wegen seiner vielen Galoppp-Einlagen - die er interessanterweise nur in der Anfangsphase der Rennen einstreute, nie in der Zielgerade ihm Kampf Pferd gegen Pferd) er hatte, zeigten uns damals die vielen Mails und SMS beim Abschied.

 

In seiner Karriere hat Fakir 123 Rennen bestritten, wovon er 28 gewann (22.75 %!) und 23 Plätze holte - das war typisch Fakir, sozusagen top oder flop.
8 Siege und 47'235 Franken hat Fakir bei 52 Starts für Stall Allegra geholt, zudem 16 Plätze.

 

Wiedersehen mit Fäku

Im März 2011 war es schliesslich soweit. Daniela und Angelo Di Grazia, bei denen Fakir einen wunderschönen Lebensplatz hat, kamen mit Fakir und seinem Kumpel Mirando (übrigens ein Mykonos-Sohn) ins Ankenland nach Steinmaur zu Besuch.

Fakir genoss es vom ersten Moment an, im Rampenlicht zu stehen - und als Ueli die Kamera zückte und zu fotografieren begann, fühlte sich Fäku im Element.

Claudia kannte er noch ganz genau. Und sie liess es sich denn auch nicht nehmen, Fakir bei einem Ausritt im Gelände gleich selbst zu reiten. "Er ist immer noch der gleiche", schwärmte Claudia, "sein Wille ist riesig!" Wie wir es von ihm kennen, schaffte es Fakir in kürzester Zeit in allen möglichen und unmöglichen Gangarten durch den Wald zu zotteln, was Claudia freilich nur lautes Lachen abverlangte.

Michigan, der Angelo und Markus im Zweierwagen zog, fand das Theater hingegen nicht witzig. Er, der Musterschüler, konnte nicht wirklich verstehen, dass einem solchen Zappel-Philipp so viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde und dieser sogar noch den Takt angeben durfte im Gelände...

 


Freudiges Wiedersehen: Fakir schaut noch im Transporter zum Türchen raus, Claudia freut's (U.Wild)

 


Fakir mit Daniela (im Hintergrund Angelo)

 


Abmarsch mit gespitzten Ohren: Claudia mit Fakir, dahinter sein Kumpel Mirando (mit Daniela)



Schöner Platz in Wängi

Fakir hat es bei Daniela und Angelo hervorragend getroffen. Er darf mit seiner Besitzerin nach wie vor so marschieren, wie er will - nach dem Motto "Kopf runter und ab die Post". Daniela und er passen super zusammen.
Und Fakir wohnt in Wängi nicht weit von der Rennbahn Frauenfeld weg. Dort, wo er sein letztes Rennen bestritten hatte.

 


So schön hat es Fakir in Wängi - wobei er hier eher untypisch sich ausruht... (Foto: Di Grazia)

 

 

 


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