Die letzten Resultate von ZARA waren nicht so, wie wir sie uns erhofft hatten. Mal Pech, mal unerklärlich blass, mal kein guter Rennverlauf. Und dann ist sie halt schon ein "Mademoiselle", macht manchmal nicht mehr als nötig. Respektive nur das, was grad leicht geht. Heute war für uns deshalb umso wichtiger, dass sie ihre Trainingsleistungen wieder einmal im Rennen umsetzt. Dies gelang zum Glück.
Marie Vélon (aktuell die Nummer 8 unter Frankreichs Flachjockeys) hätte nur zu gern heute ihren 100. Saisonsieg (auf französischen Bahnen) erzielt. Und sie sagte hinterher auch, sie sei sich Mitte Zielgrade sicher gewesen, dass sie das mit ZARA nach Hause bringe. Doch es reichte nicht ganz. Zwei "Jäger" kamen noch und fingen sie ab.
Ein Blick auf die GPS-Tracking-Zahlen zeigt, dass sie zwischen von 600 Meter bis 400 Meter vor dem Ziel die Zweitschnellste war (11.96 Sekunden, also rund 60.2 km/h, nur eine Hundertstelsekunde langsamer als die Siegerin), von 400 bis 200 Meter vor dem Ziel war ZARA mit 11.57 Sekunden wiederum die Zweitschnellste (3 Hundertstel schneller als die Siegerin, 15 Hundertstel langsamer als der Zweite) und auf den letzten 200 Metern war sie mit 12.14 Sekunden die Drittschnellste (24 Hundertstelsekunden langsamer als die Siegerin, 14 Hundertstel langsamer als der Zweite). Man sieht also, wo der Sieg verloren ging. Mit diesem dritten Platz sind wir jedoch sehr zufrieden. Mit dem positiven Nebeneffekt, dass sie als Dritte in diesem 23'000 Euro-Rennen inklusive 72% Besitzerprämie auf einen Schlag 5934 Euro gewonnen hat.
ZARA hat gezeigt, dass auch im 2024 mit ihr zu rechnen sein wird. Carina hat Ende Januar ein Rennen in Cagnes-sur-Mer entdeckt, das gut passen könnte. Wir sind gespannt.
Kurz vor dem Ziel hatte Zara für einen Moment die Spitze...
...im Ziel lag sie um zweimal einen "kurzen Hals" zurück und wurde gute Dritte.