Avenches, 9.8.2022: ACHILLE verpasst den Sieg im Prix des Elites nur knapp, NOON guter Vierter
Starke Leistungen zeigten gestern Dienstag ACHILLE (Loris) und NOON (Pascal Schneider): Im mit 20'000 Franken dotierten Prix des Elites stürmte ACHILLE auf Rang zwei, wobei er rund 150 Meter vor dem Ziel eine kleine Störung hatte hinnehmen müssen. NOON folgte auf Rang vier. Mit beiden sind wir sehr sehr zufrieden.
Der Prix des Elites ist eines der wichtigsten Rennen der Saison. Gestern gab es mit Gipson Creek, der kürzlich in Cagnes-sur-Mer seinen Rekord auf 1:11,6 verbessert hatte, einen turmhohen Favoriten. Eine Wiederholung des Sieges von VESSILLO (2020) war also a priori unwahrscheinlich. Und doch war es am Ende ganz knapp...
Das Rennen entwickelte sich anders als gedacht. Es wurde lange Zeit massiv gebummelt. Zwischen 1.25 und 1.30 (rund 40 km/h) wie bei der ersten Tribünen-Passage ist für diese Klasse sehr langsam. Ab Mitte der letzten Gegenseite wurde es schneller, durch den Schlussbogen wurde weiter marschiert und in der Zielgeraden zündete ACHILLE den Turbo. NOON hatte den Rücken der Leaderin, die Mitte Zielgerade unvermittelt galoppierte und ausfiel. ACHILLE war bei seinem Vorstoss wegen der vor ihm galoppierenden Gegnerin kurz irritiert, Loris musste leicht "bremsen" (dank des in der Brusttasche mitgeführten GPS-Geräts sieht man, dass er beschleunigt bis 52 km/h, dann fällt sein Tempo auf 50 und danach geht es wieder hoch auf knapp 52). Natürlich unglücklich, wenn eine Beschleunigungsphase nicht voll durchgezogen werden kann. Umso mehr wenn es so knapp ist. Im Ziel hatte ACHILLE nur einen Kopf-Rückstand gegenüber den für schier ungschlagbar gehaltenen Favoriten. Loris war überzeugt, dass ohne die kleine Störung der Sieg absolut möglich gewesen wäre. Wir sind auch so sehr zufrieden mit ACHILLE, der mit seinem zweiten Platz die Führung im "IENA Gold Cup" (Finale am 11. September) übernommen hat. Für ihn geht es nun am 21. August in Dielsdorf weiter. Die Bahnabwechslung wird ihm bestimmt gut tun.
NOON seinerseits verkaufte sich in dieser Gegnerschaft sehr gut. Auf den letzten 100 Metern liess Pascal ihn in Ruhe. Das Rennen war in erster Linie als Vorbereitung im Hinblick auf einen Start ebenfalls am 21. August in Dielsdorf gedacht. Umso schöner, dass dies mit 1820 Franken Preisgeld belohnt wurde.
Achille und Noon beim Heat auf der Trainingsbahn.
Achille vor Noon...
Es freute uns besonders, dass unser Gründungsmitglied Claudia (lange Jahre unsere Erfolgstrainerin) mit Sohnebahn Robin zu Besuch war.
Achille mit Loris.
Noon mit Laurine.
Divina tankte Energie für künftige Grosstaten.
...sie liess sich von den Besuchern nicht stören.
Noon (Pascal) auf dem Weg zur Bahn..
...gefolgt von Achille.
Noon mit Pascal.
Achille mit Loris.
Noon (links) und Achille kurz vor dem Start.
Im zweitletzten Bogen lag Noon innen an dritter Stelle, unmittelbar hinter ihm folgte Achille.
Achille stürmte an die Seite des Favoriten Gipson Creek (rechts die galoppierende Gegnerin).
(Foto: Ueli Wild/horseracing.ch).
Es war knapp um den Sieg, Achille kämpfte tapfer - links Noon, der schliesslich Vierter wurde.
(Foto: Ueli Wild/horseracing.ch).
Die Perspektive täuscht: Am Ende hatte Achille einen Kopf Rückstand.
(Foto: Ueli Wild/horseracing.ch).
