Suchen
Suchen


Member
E-Mail:
Passwort:


» Passwort vergessen?

Avenches, 30.April 2015: Rebus Zweiter, Timoa Dritter, Prince ausgebremst

30.04.2015 21:32:05

Die Serie von Allegra-Ehrenplätze geht weiter: Timoa und Rebus verpassten eine bessere Klassierung relativ knapp, das Rennen von Prince war derart verbummelt, dass er am Ende chancenlos war.

Wir hatten bei allen drei Startern an diesem Donnerstag Abend ein gutes bis sehr gutes Gefühl. Mit zwei Toto-Plätzen konnten wir letzlich auch zufrieden sein. Obschon durchaus mehr drin gelegen wäre. Doch hätte, wäre und wenn - das hat noch nie jemandem etwas genützt. Zudem sind wir mit zweiten und dritten Plätzen natürlich im Nachhinein auch zufrieden. Und trotzdem ist es wichtig, sich nicht immer mit dem Erreichten zufrieden zu geben, sondern zu versuchen, sich noch zu verbessern. Doch alles der Reihe nach. 

 

  • Timoa startete wie ein D-Zug hatte ihr Starthandicap sofort aufgeholt und Marcel konnte sie in idealer Position in zweiter Spur positionieren. Dummerweise für uns griff die "Lokomotive" vor Timoa Ende der letzten Gegenseite an und zog in Front. So war Timoa aussen "Nase im Wind". Ausgangs des letzten Bogens hatte Marcel den Eindruck, Timoa könne das Rennen nicht mehr verlieren, so gut ging sie. Sie schien den Favoriten Ayers Rock im Griff zu haben. Doch dann strengte sie sich nicht mehr an, so sehr Marcel auch versuchte, sie im Kampf-Modus zu behalten. Am Ende mussten wir gar noch froh sein, dass noch Rang drei blieb. Schade, unsere Lady muss noch lernen zu kämpfen. Wenn sie das tut, wird es wirklich spannend. Denn noch kennen wir ihre Grenzen gar nicht. Der Vergleich mit Ayers Rock, der in Frankreich (Chartres) gewonnen hat und sich in Paris zweimal platzieren konnte, hat uns auf jeden Fall schon mal aufgezeigt, dass Timoa durchaus noch mehr Potential hat. Nur müssen wir sie dazu bringen, dieses in der Endphase auch anzuzapfen.
    Für Timoa geht es nun zum "Kopf-Lüften" am 17.Mai in Aarau weiter. Wir sind schon gespannt...

 

 

  • Prince war wieder einmal in einem total verbummelten Rennen. Wieso es so oft ihn trifft, ist uns unverständlich. Die Rennen der Elite, der besten Traber der Schweiz, sind in der Tendenz im Vergleich zum Potential der Pferde die langsamsten überhaupt. Für Prince ist das Gift. Ende der ersten Tribünenpassage wurde in 1:27,8 gebummelt, zu Beginn vor der Tribüne sogar fast in 1:35. Das so langsam, dass sind weniger als 38 km/h... "Prince hat so natürlich enorm gepullt", berichtete Marcel. So fasste er Ausgangs des zweiten Bogens den Entschluss Pluto du Vivier bei dessen Angriff nachzusetzen. Prince blieb darauf in dritter Spur hängen und das Rennen war schon vor der Zielgerade gelaufen. Dort lag er zwar noch in einer vorderen Position, aber so lange kann er einen Effort "Nase im Wind" schlichtweg nicht durchziehen. Schade drum, vor allem auch für den Kopf. Prince musste sich von einem Gegner nach dem anderen überholen lassen. Wir schauen jetzt in Ruhe, welche nächsten Optionen es für ihn gibt. Zudem überlegen wir uns ernsthaft, in Frankreich eine Lokomotive zu suchen, die in diesen Rennen für Prince Tempo machen könnte. Denn die Rennen würden so ganz anders aussehen. Nicht nur für Prince. Wir sind (und bleiben) dran.


  • Zum Schluss, kurz vor dem grossen Regen, war Rebus mit Claudia an der Reihe. Über 3000 Meter liess Claudia Rebus bis in die letzte Runde am Schluss des kleinen Sechserfeldes einfach mitgondeln. Dann griff sie mit Rebus an, hatte im Nu zur Führenden Quelle Dame Flamy aufgeschlossen und zog aus dem letzten Bogen heraus dann in Front. Doch Quelle Dame Flamy kämpfte sich nochmal zurück und an Rebus vorbei. Dann begann das grosse Warten. Denn auch die Gangartrichter hatten - wie wir (fast) alle auf der Tribüne - gesehen, dass die Inländerin in der Zielgerade nicht sauber trabte. Als Denis Roux auf Equidia schliesslich bekannt gab, die Siegerin sei bestätigt worden, war selbst dem Equidia-Kommentator in Paris (der im Studio zugeschaltet war) anzusehen, dass er diese Entscheidung seltsam fand (um es mal so auszudrücken). Wie auch immer. Rebus lief ein starkes Rennen, im Nachhinein wäre er mit einem etwas späteren Angriff vielleicht der Sieger gewesen. Aber man ist hinterher bekanntlich meist schlauer. Und in einem langsam gelaufenen Rennen darf man ja auch nicht zu spät angreifen. Das Wichtigste für uns: Rebus lief von A bis Z sauber durch und wir können nun andere Ziele anvisieren. Er bekommt nun eine Nennung für den Mai-Preis in Aarau.

 

 


Sponsoren
grill-online.ch
ModernTimes - Webdesign - Multimedia - CD
Walter Sutter Kaminfeger und Dachdecker
Turfshop GmbH - Ausrüstung für Renn- und Reitsport
Horseracing.ch
 
Sponsoren
Verein Zweites Leben für Sportpferde
Ostschweizer Traberclub
 

Copyright © 2024 by Stall Allegra