Avenches 27.8.2010: Prince starker 2. in der Trophée Vert - Quérida sehr gute 4.

Wenig hat gefehlt und Prince hätte doch tatsächlich die Trophée Vert gewonnen - Quérida verdiente beim zweiten Schweizer Start erstmals Geld - Tsar mit Nasenbluten auf Rang 6.

• Unser Prinz hat auch beim dritten Start in Allegra-Farben einen Toto-Rang belegt. Wir wussten, dass er mit Gras klar kommt. Doch war uns gesagt worden, mit weichem oder gar tiefem Geläuf stünde er auf Kriegsfuss. Nun, an diesem Trophée-Vert-Tag (mit Rennen auf der Galopp-Bahn) waren die Verhältnisse nach viel Regen im Laufe des Tages speziell. Es war zwar nicht tief, aber doch sehr kräfteraubend. Darum machte Claudia nach einem Blitzstart mit Prince das Rennen denn auch langsam. Da bis Ende Gegenseite niemand schneller gehen wollte, blieb sie eben an der Spitze. Im Einlauf kämpfte Prince mit Krysos Speed - die beiden schienen den Sieg unter sich auszumachen, doch waren Yannick-Alain Briand und Claudia vielleicht etwas gar früh losgezogen. Jedenfalls kam Ninja de la Ferme (der nebe Krysos Speed innen (!) vorbeischlüpfen konnte) und Junior du Rib von recht weit hinten nochmal heran. Ninja de la Ferme gewann schliesslich, Prince hielt den sehr guten zweiten Platz.
  Wir freuen uns riesig über die neuerlich starke Vorstellung unseres Prinzen. Nun sind wir natürlich gespannt auf die Meisterschaft der Traber am 5. September in Aarau - und wer weiss, vielleicht gibt es dort ja dann gutes Geläuf, das Prince noch etwas besser behagt.
• Bei Tsar waren wir vor dem Rennen etwas unsicher, weil er sich in den letzten Wochen ziemlich "heiss" gezeigt hatte. So leider auch an diesem Tag. Er gebärdet sich zudem hengstig, was den Umgang nicht so einfach macht. Offenbar ist der Mann in ihm erwacht... Christoph wechselte noch die Zäumung zwischen Heat und Rennen. Doch Tsar pullte viel zu stark, legte sich mitten im Feld mächtig ins Zeug - Christoph konnte einem leid tun. In der Gegenseite musste er dann abrupt abreissen lassen, um im Einlauf noch auf Rang 6 zu laufen. Nach dem Rennen war dies allerdings alles sekundär. Tsar kam mit Nasenbluten aus dem Rennen. Nun gilt es die Ursache(n) dafür abzuklären. Vordringlich ist auf jeden Fall, dass Tsar ruhiger wird. Gut möglich, dass er demnächst zum Wallach befördert und erst nächste Saison auf die Rennbahn zurückkehren wird.
  
  
• Fast genau vor einem Jahr hatte Quérida zum bislang letzten Mal Geld verdient. In Frankreich hatte sie es zum einen wohl zu schwer, auf jeden Fall aber hatte die sie Lust am schnellen Laufen verloren. Diese hat sie im Wald oberhalb Steinmaur offensichtlich wieder gefunden. Mit viel Kampfgeist fightete sie mit Claudia die ganze Zielgerade lang um die Plätze - und wurde mit dem 4. Rang belohnt. Dies gleich in einem 12'000er-Rennen gegen gute Gegner. Als nächstes soll sie am PMU-Tag vom 17.September wieder in Avenches laufen. Dann aber auf Sand...