Avenches, 24.11.2012: Zwei verkorkste Rennen zum Abschluss

Sowohl Noci wie auch Tsar hatten am Samstag, 24.11.2012, nicht die Rennverläufe, die wir uns erhofft hatten - wir sind definitiv froh, dass die Saison 2012 zu Ende ist.

Es hat nicht sollen sein am letzten Renntag 2012. Die knapp Monate Renn-Pause bis Arosa tut uns mit Sicherheit allen gut.

Noci startete im Champions Race derart schnell, dass er sich mit Adrian Burger sofort mit Abstand an der Spitze wieder fand. Die Idee war nicht vorne zu gehen. Doch Adrian entschied sich, nicht mit Noci zu kämpfen und ihn laufen zu lassen. Dabei hatte er gar nicht den Eindruck, besonders schnell zu sein. Noci trabte schön, schien in der letzten Gegenseite noch immer in die Hand zu gehen, während einige der Verfolger schon aufgefordert wurden. Doch durch den letzten Bogen wurde rasch ersichtlich, dass Noci nicht würde durchziehen können. Im Gegenteil, eingangs der Zielgerade baute er relativ abrupt ab, als die Gegner ihn überholten. Auch wenn er zuvor sehr schnell unterwegs war und das alles andere als ein idealer Rennverlauf war für ihn, war der Leistungsabfall am Ende etwas zu stark. Wir klären in den kommenden Tagen ab, ob die Atemwege in Ordnung sind. Eine Sicherheitsmassnahme, bevor Noci dann gezielt auf die Schneerennen vorbereitet wird.

Fakt ist, dass er immerhin rund 1800 Meter wie aus einem Guss trabte. Aber leider wissen wir nun immer noch nicht, woran wir aktuell mit ihm sind.

Tsar hatte wie vor einer Woche gleich beim Start Pech. Auch diesmal galoppierte ausgerechnet der Konkurrent vor ihm in der Startphase und zog ihn in den hintersten Teil des Feldes mit. Die Situation schrammte hauchdünn an einem Fehlstart vorbei, wie uns auch der Starter erklärte. So blieb Vitor Nunes de Oliveira nicht viel anderes übrig, als im Rücken vor Sunny Boy eine Runde vor Schluss aufzurücken. Doch durch den zweitletzten Bogen blieb Tsar aussen hängen. Im Einlauf kämpfte er zunächst noch mit, zollte am Ende aber den Anstrengungen Tribut. Schade, wieder ohne Glück. Wir hoffen, dass das Rad sich für Tsar im 2013 kehrt. Er kann mit Sicherheit mehr, als er in dieser Saison auf die Bahn bringen konnte.