Spannender Mittwoch mit zwei Allegra-Ausland-Einsätzen - und beide konnten live auf Equidia bequem am TV beobachtet werden. So macht es Freude.
Zur Mittagszeit bekam JACK in München-Daglfing vor seiner Stalltüre ein "Zwischen-Rennen", damit der Abstand vom 5. Juni bis zum nächsten Avenches-Einsatz am 20. Juli nicht so lang wird. Da Rudi einen anderen seiner Schützlinge fuhr, kam es zu einer Premiere: Erstmals in einem Rennen sass nicht der Trainer himself im Sulky von Jack, sondern Michael Schmid (ein über 2200-facher Siegfahrer). Dieser setzte die Orders von Rudi bestens um. Zwar geriet der Start aus den Bändern nicht ganz nach Wunsch (als Letzter auf die Bahn kommend ist das in Daglfing nicht so einfach), aber danach zeigte Jack eine gute Vorstellung. In einem schnellen Rennen (1:16,0 lief er schliesslich, so schnell wie bisher nie mit Bänderstart) war er aus dem letzten Bogen heraus zur Stelle und schnappte sich noch Rang vier, nicht weit vom 3. (einem weiteren Rudi-Schützling). Tiptop so. Das Rennen am 20. Juli in Avenches kann kommen!
Jack (M.Schmid) auf Rang vier - der Sieger ist nicht im Bild. In gelb Rudi mit dem Zweitplazierten.
Am Nachmittag freuten wir uns auf VIENNA, die nach den Plätzen 1, 3 und 2 in Aix-les-Bains eine interessante Aufgabe in einem 14'000-Euro-Handicap hatte. Wieder mit ihrem Wissembourg-Siegjockey Thibault Speicher im Sattel war sie über für sie etwas kurze 2000 Meter sofort im Vordertreffen dabei. Durch den Schlussbogen pullte sie sogar im Rücken der Leader und in der Zielgerade griff Vienna vehement an. Rund 100 Meter vor dem Ziel ging Vienna sogar in Führung und schien auf dem Weg zum Sieg - doch dann wurde sie von einem ganz aussen angreifenden Gegner noch abgefangen. Starke Leistung, einmal mehr.
Es war schon der 6. Podestplatz der Saison (ein Sieg, zwei zweite und drei dritte Plätze). Inklusive Besitzer-Prämien (da Vienna Französin ist) hat im 2021 schon 22'223 Euro verdient. Unglaublich, aber wahr!
Und solange sie schön immer 2./3. wird, ist sie in den Handicaps ohne Aufgewicht weiter kompetitiv (natürlich hätten wir nichts gegen einen neuerlichen Sieg, aber mit so guten Platzierungen sind wir natürlich auch happy).
Vienna und Thibault Speicher übernahmen rund 100 Meter vor dem Ziel die Spitze...
...der Sieg war zum Greifen nah!
...doch dann kam aussen noch ein Gegner angeflogen - zu schnell, als dass Vienna noch hätte zurückfighten können.
Portraits von Vienna: Mitte und rechts vor dem Rennen, links danach.