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Grossartiger Allegra-Tag gestern in Avenches mit dem 6. Karriere-Sieg (bei 11 Starts) von LA FORMIDABLE mit Adi Burger im mit 20'000 Franken dotierten Critérium des 3Ans (nachdem sie schon dasjenige der Zweijährigen gewonnen hatte), dem 2. Allegra-Sieg für ESPADA, den Loris erstmals überhaupt im Rennen fuhr. FANTASTIC GIRL wurde im Critérium Vierte und JACK lief auf Rang fünf. 

Nur zwei Tage nach dem tollen Sieg von CUARTO in Maienfeld durften wir gestern in Avenches gleich nochmal jubeln, sogar doppelt! 

Gleich das erste Rennen war der 20'000er-Big Point, das Critérium des 3 Ans für dreijährige Inländer. LA FORMIDABLE hatte letzten Herbst dasjenige für die Zweijährigen souverän gewonnen. Nun galt es gegen die beiden gleichen Gegner wie damals (ergänzt durch unsere FANTASTIC GIRL) erneut ernst. 

Adi konnte LaFo sofort im Rücken des Mitfavoriten an zweiter Stelle platzieren. Nach einem idealen Rennverlauf (es hätte gerne noch etwas schneller sein dürfen; aber für einmal musste LaFo nicht erst um geschlagene Pferde herumkurven und konnte ihren unwiderstehlichen Endspurt rechtzeitig einsetzen) passierte LA FORMIDABLE ihren Dauer-Rivalen auf den letzten 100 Metern in gutem Stil. Adi sagte, er habe in der Zielgerade jederzeit alles im Griff gehabt. So sah es aus. Eine Beschleunigung auf 1:09,6 reichte, um problemlos zu gewinnen. Wir wissen, dass LaFo noch einige km/h mehr draufpacken kann, wenn es nötig ist. 

Wir sind stolz auf unsere selbst gezüchtete Stute, die nun 6-fache Siegerin ist (11 Starts, immer unter den ersten Drei!). Sie bekommt nun eine Pause, braucht nicht noch gegen ältere zu laufen im November in Avenches. Wir möchten mit ihr in den kommenden Monaten einen ersten Frankreich-Test anpeilen. Noch steht nicht fest, wann und wo. Aber wir finden das passende Rennen. Eile ist absolut keine geboten. LaFo hat die Zukunft vor sich. 

FANTA war im gleichen Rennen wie LaFo im Einsatz. Sie ist noch nicht ganz so weit, mit den Jahrgangsbesten mitzuhalten. Doch sie machte ihre Sache mit Loris gut und verlor nicht allzu viel Boden, obschon Loris von ihr am Ende nichts mehr verlangt. Die Leistungen in dieser Saison waren gut, wenn man bedenkt, dass FANTA körperlich noch im Rückstand ist gegenüber ihren Jahrgangsgefährten. Wir vergleichen sie mit ihrem Halbbruder HIGH NOON, der Ende dreijährig noch keinen Sieg und insgesamt 5273 Franken Gewinn erzielt hatte - FANTA ist bereits Siegerin (beinahe zweifache) und steht nach 8 Rennen (1 Sieg, 6 Plätze, nie schlechter als 5.) bei 8217 Franken Gewinnsumme. Sie wird vier- und fünfjährig mit Sicherheit besser, wird den Winter zur Entwicklung nutzen. Loris ist weiter überzeugt, dass unsere Booster Winner-Tochter mindestens so viel Potential hat wie NOON. 

Nachfolgend die importierte Galerie:

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Im zweiten Rennen des Tages lief JACK über 3000 Meter. Leider blieb er beim Angriffsversuch vor dem Schlussbogen in dritter Spur mit der "Nase im Wind" hängen, sonst hätte er wohl einen dritten oder vierten Platz geholt. So nahm Adi ihn zurück, weil es zu kompliziert wurde. Im Einlauf schnappte sich JACK immerhin noch Rang fünf. 

Für JACK gibt es jetzt noch ein oder zwei Rennen, dann geht er in die verdiente Pension, wird bestimmt ein tolles Freizeitpferd. 

Als Letzter war ESPADA an der Reihe. Weil Adi ein eigenes Pferd am Start hatte, fuhr erstmals Loris unseren vierjährigen Italiener, den er vom oft galoppierenden Rohdiamanten zum trittsicheren Hoffnungsträger geformt hat. Trotz fünf Wochen Pause und weniger Arbeit als gewohnt (wir haben im Winter in Frankreich Ziele mit ihm) zeigte sich ESPADA in Siegform. Loris fuhr ihn auf Warten, ging schon beim Start kein Risiko ein. In der Zielgerade wurde ESPADA immer stärker und am Ende reichte es sogar zum Sieg. Dabei hatte er sich in keinster Weise verausgabt. Loris sagte, er habe ESPADA zurück im Stall absolut nicht angemerkt, dass er grad ein Rennen bestritten habe. Durch sein erstes Rennen im Sulky von ESPADA hat er ein paar wichtige Erkenntnisse gewonnen, die uns im Hinblick auf Frankreich sehr helfen werden. ESPADA wird nun seinen Cup-Final in Avenches anvisieren, danach steht Frankreich auf dem Programm. Mit den dort erlaubten Hilfsmitteln wird er noch einiges besser laufen, ist Loris überzeugt. 

Der Doppel-Siegesfilm folgt am Mittwoch-Abend