Eishockey-Plausch in Wetzikon am Freitag 23.Dezember 2005
Umso schlimmer für die Galopper, dass sie schon wieder eine fast schon vernichtende Niederlage (wie schon bei der letzten Austragung) einstecken mussten. Und dies obwohl der abgetretene SRV-Präsident Yves von Ballmoos sogar an der Galopp Schweiz-GV einen flammenden Appell an die versammelte Galopper-Schar gerichtet hatte, man möge doch die besten Kräfte bündeln und in Wetzikon den Trabern "mores lehren". Ob die Selektionäre versagt haben oder das Coaching ungenügend war? Fakt ist, was auf den folgenden Zeilen zu lesen ist.
Bericht und Action-Fotos von Ueli Wild (wild@oltnertagblatt.ch ) Traber (rot) - Galopper (weiss) - nach drei Dritteln à je 20' ohne Spielunterbrüche 7:2 (1:1/3:1/3:0). Weil noch Zeit bis zum Ablauf der Bahnmiete blieb, wurde ein viertes Viertel angehängt, das noch einmal 3:0 endete. Total also: 10:2 Die Schiedsrichter liessen alles laufen vom Offside über Zweilinienpässe bis hin zum unkorrekten Tenue (Stil Eislaufprinzessin) von Belinda Bolli im vierten Viertel wobei sich die Traber auch durch so etwas nicht verwirren liessen. Hingegen wurde ein Schlittschuhtor der Galopper im dritten Drittel zu Recht aberkannt. Ungeahndet blieb auch unkorrekter Körpereinsatz (keine Strafen) oder die verwirrende Tatsache, dass die Traber mit zwei Nummern 10 antraten (Jacques und Heinz). Das erste Drittel vermochten die Galopper noch einigermassen ausgeglichen
zu gestalten. Sie hatten zwar etwas weniger vom Spiel, doch den (nach
beidseits verhaltenem Start) endlich gefallenen Führungstreffer
der Traber vermochten sie vor Drittelsende noch zu egalisieren. Gleich
nach Wiederbeginn zogen die Galopper sogar in Front, doch damit hatten
sie auch schon das ganze Pulver verschossen. Mit zunehmender Spieldauer
kamen die grössere individuelle Klasse und die physische Überlegenheit
der Traber immer mehr zum Tragen, so dass die Tore in regelmässigen
Abständen fielen. Dazu kam, dass die Galopper, selbst wenn sie
ausnahmsweise einmal zu dritt, einen einzigen Gegner vor sich, aufs
Traber-Tor losziehen konnten, entweder am ausgezeichneten Torhüter
oder am eigenen Unvermögen scheiterten. Definitiv entschieden war
die Partie mit dem schön herausgespielten 5:2 gleich nach Beginn
des dritten Drittels. (Achtung: Vergleiche mit dem Bericht von Yves von Ballmoos sind durchaus interessant; siehe unterhalb der Fotos...) Die Akteure sind in diesen Ausrüstungen nicht zu erkennen: Wer Vorschläge für Bildlegenden hat, soll sich deshalb bitte melden... Was zu sehen ist: Die Roten (Traber) sind offenbar permanent im Angriff, währene der bedauernswerte Galopp-Goalie sich nach Kräften zu wehren versucht.
Und so erlebte Yves von Ballmoos das Geschehen - durch die Galopper-Brille... Der traditionelle Hockey-Match zwischen den Galoppern und den Trabern fand am 23. Dezember zu später Stunde in der nicht voll besetzten Eishockeyarena in Wetzikon statt (alles in allem fanden über 60 Zuschauer/Spieler den Weg nach Wetzikon und hatten Ihren Spass an der Partie). Das Spiel dauerte zum Erstaunen vieler Spieler (besonders einiger weniger trainierten Traber) 4 Drittel! (Die Eismiete musste voll ausgenutzt werden). Trotz kämpferischer Überlegenheit vermochten die Galopper auch dieses Jahr den Trabern nicht Herr zu werden und verloren die hart umkämpfte Partie knapp mit 9 zu 2 (2:2, 2:0, 3:0, 2:0), 1 von den Galoppern stark umstrittenes Tor wurde aberkannt, was im 2. Drittel zu Wende führte. Darin lag dann auch der Grund für die Niederlage! (Man merke: Die Galopper zählten 9:2 und sprechen von einer "knappen" Niederlage - unser neutraler Beobachter Ueli Wild sah ein 10:2 und schreibt von einer "klaren Überlegenheit der Traber"...)
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