Manchmal wagt man etwas - weil es ja so schön heisst, wer nichts wagt... die Fortsetzung kennt ihr alle. Diesmal war es ein Fehler, die Variante Risiko zu wählen. Sprich, wir hätten nicht im 1600-Meter-Rennen laufen sollen, sondern wie geplant über 2350 Meter. Marcel und Markus brauchten nicht viele Worte, als Vancouver von der Bahn kam. Es war ja alles so offensichtlich klar. Vancouver muss nie mehr auf so kurzer Distanz laufen - ausser vielleicht in sagen wir 7 oder 8 Jahren vielleicht einmal auf Schnee... smile. Aber das ist ja etwas ganz anderes.
Das Tempo war bis im letzten Bogen eigentlich zu schnell für Vancouver. Kein Wunder, nach einem nicht allzu rasanten Start wurde in der Gegenseite Tempo gebolzt, Vancouver musste 1:09 (!) laufen, um dran zu bleiben. Durch den letzten Bogen wurde zum Glück etwas langsamer gefahren. Im Einlauf schickte Marcel Vancouver dann in den Endkampf und dieser beschleunigte zuerst auf 1:12 und am Ende auf 1:10,5. Dies reichte zu neuem Kilometerrekord von 1:14,5 - doch mehr als Rang fünf (mit einer halben Länge und zweimal Hals Rückstand auf Rang zwei) lag nicht drin.
Für Vancouver geht es im November weiter, in welchem Rennen steht noch nicht fest. Wir hoffen, dass er uns diesen Fehler bezüglich Distanz nicht krumm nimmt. Unmittelbar nach dem Rennen schien dies zum Glück nicht der Fall zu sein.