Wie oft haben wir das schon geschrieben, und jedes Mal war es wahr: Wir haben kein neues Pferd mehr gesucht, wirklich nicht! Aber diesen hier fanden wir derart spannend, dass er nun doch in der Schweiz bei uns gelandet ist.
Just bei der Ankunft von Chevy zeigte sich dieser Regenbogen oberhalb von Avenches - ein gutes Omen!
Da kommt der Transporter (danke Christian!) und der Regenbogen "steht Spalier".
Ein Fünfjähriger, der letztes Jahr in Schweden über 2640 Meter 1:15,7 laufen konnte, notabene mit Bänderstart, und noch keine 10'000 Franken Gewinn hat - das wollten wir uns nicht entgehen lassen. Auch wenn es aktuell viele Fünfjährige hat, die "en retard des gains" sind. Spannend wird dies alleweil, auch mit einem weiteren Fünfjährigen (gleich alt wie LIGHT THE FIRE bei Marcel und GONZALES GREEWOOD alias Speedy in Aschheim bei Rudi/Marie). Nun also noch ein Fünfjähriger bei Loris.
Chevy kurz nach seiner Ankunft in Avenches mit seinem neuen Trainer Loris (Fotos: Markus).
Der Name ist gewöhnungsbedürftig: Nicht der erste Teil, denn dass ein Pferd "CHEVAL" heisst, ist in der Romandie ja noch durchaus möglich (wobei er ja in Schweden gezüchtet wurde). Der zweite Teil seines Namens stammt von der Zucht - U.N.G. Nun gut, wir nennen ihn einfach CHEVY, das ist viel einfacher. Nur gut, dass er CHEVAL getauft wurde und nicht ACHT, denn dann würde er ACHT U.N.G. heissen... Da wäre der Name vielleicht eine Warnung für die Gegner.
Wie auch immer, wir sind happy, dass er die fast 1700 Kilometer lange Reise aus Mantorp über Odense (eine Nacht Pause), Jevenstedt nördlich von Hamburg (4 Tage Pause bei unserem Freund Olaf, bei dem aktuell auch Fiddlesticks steht und den Winter verbracht hat) und nun von dort nach Avenches tiptop überstanden hat. Ausgestiegen, hinten logischerweise etwas klamm und in der Boxe sofort weiter Heu gefressen (wie die ganze Zeit auf dem Transport). Zum Glück hatte Olaf (er ist Pferdezahnarzt) ihm noch die Zähne gemacht, das war dringendst nötig...
Links vor der Behandlung, rechts nach getaner Arbeit - wobei es weiter hinten seeehr spitzige Zähne gab...
Chevy kurz bevor er endlich aussteigen darf nach der langen Reise.
Erstmals auf Schweizer Boden - nach 1700 Kilometer (nicht in einem Stück... siehe oben).
Nachbarn kennenlernen: Ein paar Kilos darf Chevy noch zunehmen - wird er auch, jetzt wo er richtig fressen kann.
Auch ein schöner Rücken (oder so...) kann entzücken.
Streicheleinheiten genoss Chevy sehr - Loris zeigte sich begeistert von ihm.
Das rechte Vorderbein ist grau, obschon er kein Schimmel ist. Loris fand, das sei nur bei sehr guten Pferden so. Umso besser!
Also Chevy, bis bald...!
Mehr Fotos und ein Filmchen folgen am Dienstag-Abend, wenn Loris ihn erstmals trainiert hat...