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Starke Allegra-Traber am 8. Juli 2016 in Avenches. Rebus gewinnt für Claudia, Vancouver Zweiter (mit VIDEO)

09.07.2016 01:07:24

Unsere beiden Trab-Starter haben am Freitag in Avenches mit sehr guten Leistungen überzeugt. Rebus gewann mit schönem Speed souverän, Vancouver zeigte nach mehreren Wochen Pause, dass er mit mehr Frische wieder richtig gut laufen kann. Im Moment ist dies alles für uns zwar schön, aber absolut zweitranging. Unsere Gedanken sind bei Claudia.

Wie nebensächlich viele vermeintlich wichtige Dinge im Leben sind, führt uns der liebe Gott oder das Schicksal (wie immer jeder und jede Einzelne das nennen mag) immer wieder abrupt und brutal vor Augen. Claudia stürzte am Donnerstag, 7.7.2016, beim Springtraining in Dielsdorf schwer. Mit einem routinierten Top-Springer, ohne Fremdverschulden. Sie hat sich dabei Verletzungen am Kopf zugezogen, beide Arme sowie einen Wirbel gebrochen. Dank grossartiger Helferinnen, die ebenso schnell, kompetent wie beherzt reagiert haben, konnte Claudia rasch medizinisch versorgt werden (ein grosses Dankeschön allen Beteiligten!). Sie wurde schliesslich mit dem Helikopter ins Spital geflogen, wo sie aktuell im künstlichen Koma gehalten wird.

Nach Rücksprache mit ihrem Lebensgefährten Hansruedi schreiben wir diese Zeilen hier und bitten in seinem Namen darum, das Umfeld von Claudia die schwierige Situation in Ruhe meistern zu lassen. Claudias Entourage braucht nun die ganze Kraft und kann nicht ständig kommunizieren. Wir werden dies in enger Absprache mit Hansruedi an dieser Stelle wieder tun, sobald es etwas substanziell Neues gibt.

Im Moment ist wichtig zu wissen: Claudias Zustand ist stabil, sie ist in besten Händen. Sie wird vorläufig im künstlichen Koma gehalten, damit sich ihr Kopf von dem Trauma des Sturzes erholen kann. Wichtig ist uns auch, dass nicht irgendwelche Märchen-Geschichten rumerzählt werden. Danke allen, die Claudia ganz fest die Daumen drücken. 

 

Rebus hat für Claudia gewonnen

Wir denken die ganze Zeit an Claudia. Und wir sind überzeugt, dass Rebus heute in Avenches auch für sie gelaufen ist und für sie gewonnen hat. Die beide haben einen besonderen Draht zueinander, das war von allem Anfang an so.

 

Rebus und Claudia: Zwei, die das Heu auf der gleichen Bühne haben (Foto: MM).

 

Marcel liess Rebus in Ruhe auf die Beine kommen, konnte ihn dann in zweiter Spurt gut platzieren. Dort blieben die beiden bis in den Einlauf, wo Marcel geduldig wartete und unseren Wirbelwind im richtigen Moment antreten liess. Darauf hatte Rebus nur gewartet: Er beschleunigte Mitte Einlauf zunächst auf 1:08 (53 km/h) und am Schluss sogar auf 1.05,5 (55 km/h). Locker mit zwei Längen Vorsprung liess Rebus seine stärksten Gegner hinter sich. Dritter Saisonsieg, der sechste für Stall Allegra und der 19. insgesamt in seiner Karriere. Dies bei 76 Starts, womit Rebus jedes 4. gelaufene Rennen (25 %) gewonnen hat. Für Rebus geht es nun Ende Juli weiter, danach noch ein Start im August - bevor Anfangs September in Aarau sein (respektive unser) grosses Ziel auf dem Programm steht.

 

Jede Champagner-Flasche, die wir gewinnen, wird fein säuberlich angeschrieben. Auf der von Rebus steht nun drauf: "Rebus, 08.07.16. Ein Sieg für Claudia." Wir wünschen uns nichts mehr, als diese Flasche irgendwann in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft mit Claudia zusammen zu trinken.

 

Hier war der Sieg von Rebus und Marcel schon absehbar (Fotos: MM).

 

Marcel brauchte Rebus schon deutlich vor dem Ziel nicht mehr zu bemühen.

 

"Hundertsassa" Rebus: Hat für uns den 99./100. und 101. Sieg der Vereinsgeschichte erzielt!

 

Hier der Rebus-Sieg im VIDEO vom letzten Bogen bis ins Ziel

 

Auch Vancouver lief heute ein starkes Rennen. Dies nach mehreren Wochen Pause, die ihm offensichtlich sehr gut getan haben. Marcel fand sich im ersten Bogen wie so oft mit dem "Rennverlauf-Pechvogel" in dritter Spur mit der Nase im Wind. Er tat das einzig Richtige und ging an die Spitze. Dort angekommen wollte niemand in mehr überholen. Bis Ende der Gegenseite, als der Mitfavorit Brabus angerauscht kam und resolut die Spitze übernahm. Doch Vancouver gab durch den letzten Bogen (in 1:09 - 52 km/h)  und im Einlauf nicht klein bei. Auf den letzten 350 Metern sprintete er in 1:06,6 (54 km/h), so schnell wie noch nie in der Schweiz. Nur ein (starker) Gegner war am Ende vor ihm. Der Drittplatzierte hatte schon dreieinhalb und der vierte nochmal vier Längen mehr Rückstand. Mit etwas mehr Rennglück liegt für Vancouver ein Sieg demnächst in Reichweite.


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