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Starke Allegras bei Comebacks am 24.2.21 in Turin: ANGE 4. in 11.9, VESSILLO 6. mit Rekord (12.2) und SONNY knapp 2.

25.02.2021 18:32:51

Unser Trio lief gestern in Turin sehr gut. Alle drei kamen aus Pausen von 2 bis fast 4.5 Monaten und präsentierten sich in toller Form. Zunächst lief ANGE auf der gemäss seinem Trainer und Fahrer Andrea Guzzinati nicht einmal besonders schnellen Bahn 11.9 (was knapp hinter dem 2. zu Rang 4 reichte), im selben Rennen kam VESSILLO (von Loris ohne Ambitionen, nur als Aufbau gefahren) in 1:12,2 zu neuem persönlichem Rekord. Anschliessend stiefelte SONNY (mit Andrea) nach 135 Tagen Pause von der Spitze aus in einer 13er-Zeit als 2. ins Ziel, wobei er erst ganz am Schluss geschlagen war. 

Wenn Schützlinge einige Wochen oder sogar Monate nicht gelaufen sind, besteht oft (oder meistens) eine nicht zu unterschätzende, manchmal nagende Unsicherheit über den Formstand. Respektive, wie weit die in den Trainings gezeigten Leistungen im Rennen reichen. Gerade nach einem Winter mit zum Teil nicht durchgehend guten Trainingsbedingungen. Deshalb war der Turin-Trip gestern Mittwoch für Loris, Andrea (und uns) ein wichtiger Tag. Und wir sind sehr, sehr zufrieden.

 

Los ging es mit einem Allegra-Duo in einem gut besetzten Meilen-Rennen. Unsere beiden Kandidaten hatte mit der 7 (ganz aussen in der ersten Reihe, VESSILLO) und 8 (ganz innen in der zweiten Reihe, ANGE) so ziemlich die ungünstigsten Startpositionen. Doch Loris war ohnehin klar, dass er VESSILLO nur mitlaufen lassen würde. Er hatte nicht einmal eine Peitsche mitgenommen. Was unser Meisterschafts-Sieger in der Folge auf einer für ihn grundsätzlich zu kurzen Distanz nach zweieinhalb Monaten Pause zeigte, hat uns ehrlich geschrieben verblüfft. Er lief das hohe Tempo praktisch mühelos mit und kam - von Loris nicht gefordert - ohne ausgepumpt zu sein als 6. ins Ziel. Dies obschon er sich aus dem Schlussbogen heraus selbst einen Schlag ans Knie gegeben hatte. Die gemessene Kilometerzeit von 1:12,2 ist eine neue Rekord-Marke für ihn - das ist eine tolle Leistung, nach einer Pause mit Anfang 7jährig so schnell zu laufen.

 

Vessillo und Loris auf dem Weg hinter das Startauto (Fotos: Markus).

 

Im selben Rennen hatte ANGE mit Andrea früh eine Position hinter der Spitze. Doch er war die ganze Zeit eingesperrt, fand erst in der Zielgeraden Platz für einen Angriffsversuch. Dies brachte ihn in gleicher Kilometer-Reduktion (1:11,9!) wie der 2. und 3. recht knapp dahinter auf Rang 4. Hervorragend, wenn man bedenkt, dass er nach einem rätselhaften Fieberschub (mehrere Tage) erst seit kurzer Zeit wieder "seriöser" arbeitet. Andrea war sehr zufrieden mit der Leistung. Sieht sehr vielversprechend aus im Hinblick auf die kommenden Wochen und Monate.

 

Dies alles notabene auf einer Bahn, welche gemäss unseren beiden Fahrern nicht einmal besonders schnell war. Andrea sagte, es sei letzte Woche frischer Sand aufgetragen worden. Und Loris meinte nach dem Heat, er habe sich gefühlt wie am Strand...

 

Ange (Andrea) kurz vor dem Start.

 

Im zweitletzten Bogen waren unsere beiden Pferde innen eingeklemmt: Ange (Andrea mit gelber Schärpe) und dahinter Vessillo (Loris).

 

Eine halbe Stunde später war SONNY an der Reihe. Und er war offensichtlich sehr motiviert. Das Startauto hätte er am liebsten angeschoben. Beim Startzeichen stürmte er in bestechender Manier an die Spitze, die er auch in der Zielgerade wie ein Löwe verteidigte. Ganz am Schluss, vielleicht 10 Meter vor dem Ziel, musste er sich letztlich knapp geschlagen geben. Die 135 Tage Pause (mit einer Kastration im November) machten sich dann doch bemerkbar. 1:13,8 auf der Meile, ganz allein an der Spitze gelaufen, ist aber alles andere als eine Schande.

 

 

Sonny an der Spitze, die anderen versuchen dran zu bleiben...

 

Sonny war nach mehr als 4 Monaten Pause einen Tick zu eifrig, sonst hätte er gewonnen.

 

 

Fazit: Wir sind happy, wie unsere drei Pferde gelaufen sind. Und der Trip nach Turin (trotz einiger Wartezeit an der Grenze) war einmal mehr ein belebendes, tolles Ereignis. Machen wir öfters. Vielleicht schon sehr bald wieder. 

 

Loris hatte nach den Rennen noch bessere Laune als vorher. Seine Schützlinge sind in Form.

 

Der Plan für das gestern gelaufene Trio steht erst in groben Zügen: Für ANGE könnte es in 10 Tagen ein Rennen in Italien geben, bevor er seinen ersten Avenches-Abstecher machen soll. VESSILLO wird in zwei bis drei Wochen wohl auch noch einmal in Italien laufen, später könnte er auch mal in Frankreich an den Start kommen. Und SONNY soll als nächstes ebenfalls nochmal in Italien antreten (beim einzig möglichen März-Start in der Schweiz hätte er 25 Meter auf starke Pferde). Schön, wenn man Optionen hat.

 

 

 

Ein paar Eindrücke in Form einer Foto-Story (anstelle eines Reiseberichts):

Frühmorgens noch etwas das Solarium geniessen - Vessillo, von Alice schön parat gemacht.

 

Abfahrt um 7.15 Uhr in Avenches.

 

Sonny steigt aus: Ankunft in Turin auf der Rennbahn Vinovo.

 

Man beachte, dass bei Sonny auch der Schweif kunstvoll gezöpfelt ist.

 

Italienische Gastfreundschaft: Die Boxe von Sonny ist schön angeschrieben...

 

Die von Vessillo auch...

 

Josephine, Andreas Frau (hier vor der Boxe von Vessillo), hat sich liebevoll darum gekümmert

 

Vessillo hatte nach der Ankunft ein paar Stunden Zeit zum Chillen.

 

 

Andrea und Loris besprechen sich vor der Boxe von Sonny.

 

Besuch bei Monsieur Ange de Lune.

 

Und bei Light, der grad eine Art Siesta macht.

 

Das ist Jackpot, der kleine (Halb-)Bruder von Noon - ein Rebus-Typ... smile. Gehört noch Odile/Loris. 

 

Loris beim Rennsport-Interview, stolz.

 

Der Kameramann voll konzentriert.

 

Die Journalistin mit Corona-Abstand. Das Interview wird nächste Woche ausgestrahlt. Link folgt. 

 

Dann geht's los zum ersten Heat mit Vessillo.

 

Cool, locker, sieht gut aus.

 

Auch Ange macht seinen ersten Heat mit seinem stolzen Pfleger.

 

Nochmal Ange - man beachte die Paddocks im Innenraum der Trainingsbahn. So geht das!

 

Dann geht Sonny zu seinem ersten Heat.

 

 

Sonny mit Andrea beim zweiten Heat auf der Rennbahn.

 

Loris und Vessillo - da freuen sich zwei auf das Rennen.

 

Vessillo (Loris) und rechts Ange (Andrea).

 

Ange kurz vor dem Start.

 

Vessillo auf dem Weg hinter das Startauto.

 

Kurz vor dem Ziel: Ange (ganz rechts) knapp hinter Rang zwei, Vessillo in der Mitte (mit weissem Fleck auf der Stirne) dichtauf.

 

Andrea und Sonny: Gemütlich auf dem Weg zur Rennbahn.

 

Sonny (Nummer 3) hätte das Startauto am liebsten angeschoben...

 

Eine Runde vor Schluss lag Sonny mit einigem Vorwärtsdrang an der Spitze.

 

Am Ende war er in 1:13,8 (gleiche Kilometerreduktion wie der Sieger) Zweiter.

 

Vessillo vor der Abreise in Turin...

 

Und kurz vor Mitternacht wieder in seiner Boxe in Avenches.

 

 

 

 


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