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Rückblick 2018 und Ausblick 2019: Stall Allegra still going strong(er)

02.01.2019 15:19:30

Nach dem herausragenden 2017 mit 30 Siegen durften wir dank zwei Volltreffern am allerletzten Renntag diese Marke auch im 2018 erneut erreichen. Dies ist die Bestätigung dafür, dass 2017 kein Ausreisser nach oben war, was uns besonders stolz macht. Und dass dabei im 2018 einiges gar nicht optimal gelaufen ist, zeigt nur das Potential unserer Kavallerie für 2019!

Erstmals gab es letztes Jahr keinen Monat ohne Allegra-Sieg, was für ein tolles 2018 für unseren Stall! Wobei wir die Monate Januar und Dezember, in denen in der Schweiz keine Rennen stattfinden, ausklammern. Doch wer weiss, vielleicht knacken wir in Zukunft mit mehr Pferden in ausländischen Quartieren auch diesen Meilenstein noch.

 

Diese Einleitungsworte zeigen, in welchen Sphären wir uns mit Stall Allegra bewegen dürfen. Es purzeln Allegra-Rekorde, von denen wir noch vor nicht allzu langer Zeit nicht einmal zu träumen gewagt hätten. Wir danken an dieser Stelle allen (notabene: damit ist buchstäblich jeder und jede einzelne gemeint) ganz herzlich, welche dies überhaupt erst möglich machen! Denn eines ist klar: Konstant Erfolg zu haben, ist nur durch grossartiges Teamwork erreichbar. Das kann nicht genug betont werden.

 

Von Top Winner im Februar bis zu Vento, Semola und Deniro im November

  • Die Siege im 2018 waren für unseren Stall schön verteilt. Der Februar war in früheren Jahren natürlich schon erfolgreicher (2006 gewannen wir dank Jully, Rushi, Loxley und One gleich 6 Rennen in St. Moritz...), aber dank Top Winner gab es wiederum einen schönen White Turf-Sieg, den insgesamt 21. St. Moritz-Treffer in der Allegra-Geschichte. Im Kanton Graubünden zu gewinnen, wo wir viele Mitglieder und Fans haben, ist für uns stets etwas Besonderes.

 

  • Der März war zusammen mit dem Mai der erfolgreichste Monat für uns: 5 Treffer gab es in diesen beiden Monaten. Schon im allerersten Sand-Rennen der Saison 2018 gewann Semola, am gleichen Tag trumpfte auch Elkador gross auf. Eine und drei Wochen später war Canone nicht zu schlagen und am 26. März feierte auch Globi einen schönen Sieg.

 

  • Im April gab es zwei weitere Avenches-Treffer. Semola (mit 6 Saisonsiegen die erfolgreichste Allegra-Vierbeinerin im 2018) und Globi (3 Siege im 2018) hiessen die erfolgreichen Akteure.

 

  • Wiederum Semola eröffnete den Reigen Anfang Mai in Avenches, wobei sie auf der Grasbahn zuschlug. Dann folgte in Dielsdorf der grosse Auftritt von Gitan, der noch im Winter eine schwere Krankheit zu überwinden gehabt hatte. Nur zwei Tage später gewann Globi in Avenches, wo Ende Monat nochmal Semola und Gitan erfolgreich waren - beide also mit zwei Mai-Siegen!

 

  • Und Semola hatte noch lange nicht genug. Am 10. Juni in Dielsdorf stiefelte unsere Italo-Kriegerin erneut allen davon. 10 Tage später gab es dann den ersten Allegra-Auslandsieg in der Saison 2018. Top Winner gewann mit Deutschlands Monté-Queen Ronja Walter in München-Daglfing, was gleichgedeutend mit dem 150. Sieg in der Geschichte von Stall Allegra war.

 

  • Ab Juli gab es jeden Monat 3 Siege. Anfang Juli gewann in Avenches erstmals unser Schweden-Import Cheval U.N.G. alias Chevy. Und am 19. Juli durften wir in Baden bei Wien gar einen Derby-Sieg feiern: Top gewann das 20. Sattelderby Österreichs und bescherte uns einen riesengrossen Pokal. Ende Juli sorgte Speedy alias Gonzales Greenwood in Berlin für den nächsten Ausland-Treffer, den dritten von insgesamt vier im 2018. 

 

  • Im August gab es dank Chevy eine weitere Allegra-Premiere: Endlich der erste Allegra-Sieg im Jura! Dies nur wenige Tage nachdem der unvergessene Gone Debérieux, seinerzeit mit Claudia in den Saignelégier-Montés gefühlte 20 Mal Zweiter, sich auf die grosse Weide verabschiedet hatte. Ob er von oben mitgeholfen hatte, dass es mit dem Saignelégier-Sieg geklappt hat? Wir freuten uns jedenfalls sehr darüber.
    Den zweiten August-Sieg verdankten wir Tilleul d'Anjou alias Till, der in Dielsdorf mit Mörderspeed den 21. (und zu 99% letzten) Sieg seiner Karriere landete (den 7. für unseren Stall).

 

  • Im September gab es einen der wertvollsten zweiten Plätze überhaupt für uns: Semola brachte den Überflieger Swedishman in Aarau an den Rand einer Niederlage - nach heroischem Kampf, der durch einen geplatzten Reifen noch erschwert worden war, fehlte im Ziel nur ein "Hals". Dafür gewann sie Ende Monat in Avenches dann auf Sand, wo acht Tage zuvor Deniro seinen allerersten Sieg gelandet hatte. Es war dies gleichzeitig auch der ersten Allegra-Fahrer-Sieg für Rudi Haller - der Beginn einer Erfolgsgeschichte, wie wir hoffen. In Dielsdorf hatte Canone nach einer Durststrecke im September ebenfalls noch souverän zugeschlagen.

 

  • Im Oktober gab es drei Siege innerhalb einer Woche. Spike dominierte in Maienfeld beim ersten Auftritt für Stall Allegra seine Gegner in sehenswerter Manier, er blieb damit auch beim 6. Start in Graubünden ungeschlagen. Fünf Tage später gewann Light the Fire in Avenches und zeigte, dass er sein Potential wieder auszuschöpfen weiss. Und am zweiten Maienfelder liess Chevy uns in der Bündner Herrschaft jubeln.

 

  • Im November wollte lange nicht viel gelingen. Vento bracht den Bann am 17. November und sorgte für den ersten Allegra-Schimmel-Sieg seit mehr als 4 Jahren (Remedial). Seine fast weisse Farbe gefällt offensichtlich vielen Leuten, wie die Reaktionen zeigten.
    Und am letzten Schweizer Renntag, ja sogar im allerletzten Rennen des Jahres 2018 auf Schweizer Boden, holte Semola die Kohlen aus dem Feuer. Dank Deniro, der am gleichen Tag in München-Daglfing ebenfalls gewann (erster Allegra-Sieg für Marie Lindinger), waren die 30 Allegra-Siege auch im 2018 Tatsache. 

 

 

Facts & Figures zum 2018:

  • Kaum zu glauben: Es gab nur ein einziges Mal eine zweistellige Siegquote bei unseren 30 Erfolgen im 2018. Dies gleich beim ersten Treffer durch Top in St. Moritz (11.70:1). Danach war mit Allegra-Siegern nicht mehr viel Geld zu verdienen, die 8.80:1 von Light im Oktober waren die zweithöchste Quote.

 

  • Mit 17 Trainer-Siegen hat war das Quartier von Loris für mehr als die Hälfte der Allegra-Siege verantwortlich. Marcel steuerte 6 bei, Rudi deren vier und Natalie zwei. Insgesamt hat Claudia mit 49 Allegra-Trainersiegen noch immer die Nase vorne, Marcel steht bei 44, Loris bei 26 und Natalie bei 17.

 

  • Bei den Fahrern/Reitern hatte wenig überraschend Loris mit der grössten Allegra-Kavallerie auch die Nase vorne: 13 Siege fuhr er ein, Marcel deren 5. Joey Vignoni schlüpfte in Maienfeld durch Zufall (Loris hatte sich ja zuvor verletzt) erstmals in den Allegra-Dress und verwandelte mit Spike souverän - mit Light und Vento doppelte (respektive "triplete") er nach, was ihm sogar den Amateur-Champion-Titel einbrachte.

 

  • Die durchschnittliche Siegrennen-Distanz betrug 2351 Meter, wobei die 1700 Meter in St. Moritz (Top) den kürzesten Allegra-Sieges-Weg bedeuteten, bei den beiden 3000-Meter-Siege von Rebus und Globi in Avenches verlangten am meisten Stehvermögen.

 

  • Der häufigste Richterspruch bei den 30 Siegen lautete "sicher" (10 Mal), gefolgt von "überlegen" (9 Mal), "Kampf" (6) und "leicht" (5).

 

 

Wir sind für 2019 gut gerüstet, einige Pferde können sich steigern

Trotz all den Siegen lief im 2018 nicht alles nach Wunsch. Insbesondere die Ausfälle unserer beiden Trab-Nachwuchshoffnungen Fernando und Fiddlesticks waren schmerzhaft. Fernando hatte mit Wachstumsproblemen zu kämpfen und bei Fiddle passte nichts zusammen, vor allem wurde ein Chip (Knochenabsplitterung in einem Gelenk; wurde Anfang Oktober operativ entfernt) zu spät entdeckt. Wir sind aber überzeugt, dass für beide die Pause durchaus auch gut war. So hatten sie Zeit, sich zu entwickeln - und genau dies haben beide denn auch getan. Wir sind unheimlich gespannt auf die Saison 2019 unserer beiden nun Vierjährigen. Fernando hat als CH-/TF-Doppelbürger mit wenig Gewinn ein interessantes Programm in der Schweiz und Fiddle seht vor einem spannenden Jahr in Schweden (die Vierjährigen-Saison ist die wichtigste dort).

 

Die Leistungsträger der Saison 2018 sind auch im 2019 grössenteils wieder dabei. Von den Siegern ist Gitan (2 Saisonsiege) in den verdienten Ruhestand gegangen und Till (1 Saisonsieg) wird höchstwahrscheinlich auch keine Rennen mehr laufen (mehr zu ihm folgt in den nächsten Tagen). Pensioniert ist nun auch definitiv Cherifos alias Cherry, der mit nun 16 Jahren nicht mehr laufen darf. Bei Gonzales Greenwood alias Speedy (1 Saisonsieg), der nun nördlich von Hamburg zu Hause ist, ist die Zukunft unklar, in der Schweiz wird er jedenfalls nicht mehr laufen.

 

Semola (7 Saisonsiege) wird erneut vor allem die Gras-Rennen anvisieren, doch sie hat mit 4 Sand-Erfolgen wiederholt bewiesen, dass sie auch auf dieser Unterlage konkurrenzfähig ist. Der grosse Knackpunkt ist bei ihr die Vorbereitung auf die Meisterschaft. Wenn das Programm vor dem "Rennen der Rennen" wieder so schlecht ist, wie im 2018 (als wir gezwungen waren, ein Amateur-Rennen mit ihr zu bestreiten, um nicht monatelang kein Rennen zu haben, und sie kaum richtig vorbereiten konnten), müssen wir wohl ins Ausland ausweichen (was eigentlich ein schlechter Witz ist vor einer Schweizer Meisterschaft), damit sie am Tag X in Topform ist. Dann wäre natürlich schön, wenn sie eine Startposition in der ersten Reihe zugelost bekommen würde...

 

Globi, Chevy, Canone und Top (je 3 Saisonsiege) haben unterschiedliche Ziele. Globi (der akuell in Aschheim mit viel Eifer an seinem Comeback arbeitet) wird stark zurückkommen, schon früh in der Saison. Chevy hatte Ende der letzten Saison eine Operation an einem Bein (nichts Grosses, alles gut gegangen), er ist überall einsetzbar und wird sich weiter steigern. Bei Canone haben wir den Eindruck, dass sie eine gewisse Avenches-Müdigkeit hat und auf der grossen Bahn nicht mehr an ihre Grenzen geht. Wir werden versuchen, ihr ein möglichst abwechslungsreiches Programm zu bieten, das nicht nur Rennen in der Schweiz umfasst. 

Top seinerseits wird auf Schnee versuchen, im dritten Jahr in Folge einen White Turf-Sieg einzuheimsen. In Arosa hatte es ihm vor zwei Jahren nicht gefallen, wir konzentrieren uns mit ihm deshalb auf die Rennen im Engadin. Danach schauen wir weiter, möglicherweise gibt es nochmal eine Monté-Saison in Deutschland (und in Österreich ist er ja Derby-Titelverteidiger).

 

Sehr wichtig ist die Kategorie der Pferde, die sich steigern dürften, respektive für uns im Vergleich zum 2018 zusätzliche Punkte einheimsen können: Dies beginnt auf Schnee bereits mit Spike, der ja seinen einzigen Allegra-Start im Oktober bereits in einen Sieg umgemünzt hat. Als Schneekönig darf man von ihm einiges erwarten (er ist nach einer Schwimm-Session top zwäg aus Aschheim zurückgekehrt, auch hierzu mehr in den nächsten Tagen...), allerdings auch auf Gras später in der Saison. Ebenfalls auf Schnee kommt Jungleboogie wieder zum Einsatz, bei dem die Saison 2018 nicht nach Wunsch verlief. Mit einer diesmal idealen Vorbereitung auf den GP St. Moritz (touch wood, bisher läuft es optimal) ist einiges möglich. Danach hoffen wir auf einen schönen Frühling mit ihm in Frankreich.

 

Unser spätreifes TF-Schnäppchen Deniro, der im letzten Herbst als Fünfjähriger die ersten beiden Siege seiner Karriere erzielt hat, entwickelte sich sehr gut. Er wird bei Gelegenheit Ausflüge von Aschheim nach Avenches machen. Und mit seiner im Vergleich zum Potential tiefen Gewinnsumme dürfte dies sehr interessant werden.

 

Bei Vento und Light, die beide im 2018 einmal gewannen, ist im 2019 durchaus mehr möglich. Beide haben viel Potential, das sie bisher nur ansatzweise ausgeschöpft haben. Wir sind gespannt, bei wem der Knoten zuerst platzt... Bei Vento freuen wir uns jetzt schon auf den ersten Auftritt in der Deutschschweiz. Einen Trab-Schimmel gab es jenseits des Röstigrabens schon einige Zeit nicht mehr.

 

Rebus und Elk hatten keine einfache Saison, schafften es aber beide ein Rennen zu gewinnen. Im Moment sind sie in Aschheim, wo sie an ihrem Comeback arbeiten. Bei Rebus wird sich zeigen, ob er mit seinem Gewinn (es gibt leider zu wenig Pferde in der Elite-Kategorie, so dass er immer wieder gegen die absoluten Cracks mit deutlich höherer Gewinnsumme antreten muss) noch realistisch gute Einsatzmöglichkeiten hat. Bei Elk erhoffen wir uns eine Steigerung, es fehlte ihm u.a. etwas an Kraft. Je nach dem suchen wir für ihn auch das eine oder andere Rennen in der französischen Provinz.  

 

Bei den im 2018 für uns sieglosen Pferden (die oben noch nicht erwähnt wurden) gibt es drei grosse Hoffnungsträger: Dasty, Hope und Jack. Beginnen wir nach alphabetischer Reihenfolge. Dasty lief bisher zwei Rennen für uns, war beide Male Zweiter. Die Herbstsaison liessen wir vorsichtshalber sausen, stattdessen hat sich Dasty in Aschheim mit Schwimmen beschäftigt und dabei schön ausgelegt. Nun wird er minutiös auf 2019 vorbereitet, wobei er hervorragend einzusetzen sein wird (auch das eine oder andere Flachrennen sowie Frankreich-Trips steht auf dem Programm).

Expandable Hope war letztes Jahr noch längst nicht fertig mit seiner Entwicklung. Er ist dabei, die Winterpause bestens zu nutzen. Auch er dürfte den einen oder anderen Ausflug in sein Heimatland Frankreich machen.

Für Jack geht es als Dreijähriger im 2019 nun ebenfalls los. Im August 2017 als Jährling in Berlin gekauft, ist für ihn wiederum Berlin mit dem Derby-Meeting Anfang August das Ziel. Er zeigt sich im Training von seiner besten Seite und wir freuen uns jetzt schon darauf, ihn auch ab und zu in Avenches zu sehen.

 

Bleibt noch Viacus Frazéen, einer der grossen Pechvögel im 2018. Mehrmals hätte er gewinnen können, nie hat es geklappt. Dabei stand er sich oft selbst im Weg. Wir schauen nun, ob ihm Schnee gefällt. Die Klasse für Siege hat er, egal auf welcher Unterlage.

 

Die Ausschreibungen werden für viele unserer Pferde zentral sein. Dabei ist ganz bewusst nicht mehr nur die Schweiz unser Ziel, auch mit den hier trainierten Pferden nicht. 

 

Ach ja, und wir haben noch ein paar Überraschungen auf Lager. Zwei davon dürften schon im Februar zu sehen sein. Mehr dann zu gegebener Zeit. 

 

 

 

Bei Stall Allegra kann man mitmachen... Wir freuen uns auf DICH!

 

 


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