La Parité in Lyon blass gelaufen 7. - irgendetwas stimmt da nicht

Unsere Hindernis-Stute scheint wohl beim Sturz in Strassburg doch mehr abbekommen zu haben - in Lyon war sie jedenfalls nicht das Pferd, das wir kennen.

Es soll offenbar einfach nicht sein mit La Parité, auch in der Saison 2007 nicht. Seltsam, in Lyon an diesem 19. November 2007 war sie kaum wiederzuerkennen. Sie bewegte sich zwar gut, rollte nach einem gemächlichen Start das Feld von hinten auf und tauchte in der letzten Gegenseite an zweiter Stelle auf.

Dann machte sie am drittletzten Sprung einen Fehler, musste den Leader ziehen lassen. Durch den Bogen ging sie nicht mehr locker, im Einlauf dann ein weiterer Fehler und beim letzten Sprung nochmal ein gewaltiger Rumpler. Das kann sie definitiv besser. Kurz vor dem Ziel verlor sie gar noch die Ränge vier und fünf.

Klar, sie hatte die (leichten) Sprünge zum Teil recht hoch ausgesprungen, was vielleicht Kraft gekostet hatte. Patrick Jnglin hatte jedoch von Anfang an nie auch nur annähernd ein so gutes Gefül auf La Parité wie noch in Strassburg.

Nach dem Rennen Bestandes-Aufnahme: Ein wohl ziemlich schmerzhafter Ballentritt vorne links. Sonst soweit o.k. Doch nach mehr als 20 Minuten "pumpte" La Parité noch immer stark, auch nach 30 Minuten. Sogar nach mehr als 60 Minuten atmete sie immer noch tief. Sie, die auch bei heissem Wetter (Vittel...) nach 10, maximal 15 Minuten abgeblasen hatte.

Da kann irgendetwas nicht stimmen. Vielleicht hat sie sich in Strassburg doch etwas gequetscht. Etwas, das man im Training (wo sie sich sehr gut bewegt hat) nicht merkt, sondern erst bei Höchstbelastung.

Jedenfalls kann diese Leistung so nie und nimmer stimmen. Siebte von 16 Startern (10 im Ziel).

Und so hat La Parité eine Première geschafft: Sie war noch nie in Allegra-Farben ins Ziel gekommen ohne Geld zu verdienen.

Wir müssen es wohl oder übel positiv sehen: Sie ist ins Ziel gekommen - so quasi wie ein Gehorsamssprung im Springsport...