Palmin hat auf jeden Fall gemerkt, dass er nun nicht mehr machen kann, was er will. Schon auf dem Weg zum Start hat man ihm das angesehen...
Beim Start selbst, wollte er für einen Moment etwas zu viel, fiel kurz in Galopp und hatte rasch 15 oder auch 20 Meter verloren. Somit war die gute Ausgangslage aus dem ersten Band schon mal weg. Weil das Tempo vor der Tribüne langsam war, liess Christophe Palmin aussen herum aufrücken. Doch die beiden schafften es nicht, vor dem zweiten Bogen wieder vorne reinzuziehen und blieben in dritter Spur hängen. Palmin liess aber nicht locker, blieb im Mittelfeld. Auch als einige Gegner ab Mitte der letzten Gegenseite aussen herum angriffen und vorbeizogen, hörte Palmin nicht auf. "Es war schon eindrücklich, ich hatte immer Gas. Palmin hat wie geschildert einfach nur einen Gang, den zieht er aber sehr lange durch", so Christoph. In der Zielgerade konnte Palmin sogar nochmal einen Gegner überholen. So resultierte letztlich Rang 8 in dem grossen Feld.
Klar, mit etwas glücklicherem Rennverlauf wäre ein Geldgewinn absolut realistisch gewesen. Doch auch so sind wir zufrieden, auf diesem Rennen können wir aufbauen.
Palmin soll als nächstes an einem der beiden Fehraltorfer (eher am zweiten, weil er da vorne weg gehen könnte. Wir schauen aber noch...) laufen. Bis dahin bleibt er noch bei Christoph. Danach soll er zu Claudia nach Dällikon zurückkehren. Übernächstes Ziel wäre dann Anfang Mai ein 3100-Meter-Rennen in Avenches. Für Palmin als "Diesel" ist dies sicher eine gute Distanz.