Als Erster war heute Kugelblitz an der Reihe, in Strassburg mit Eddy Hardouin. Er machte seinem Namen zunächst alle Ehre, flog förmlich aus der Startboxe und galoppierte bis im Bogen an der Spitze. Dort war der Bogen weicher und im Nu war unser Fuchs leider geschlagen. Er kann auf weichem Boden nicht richtig galoppieren (dann bekommt er hinten mit seinen O-Beinen die Kraftübertragung irgendwie nicht mehr auf die Reihe). So baute er kontinuierlich ab und kam deutlich geschlagen im hintersten Teil des Feldes ins Ziel. Schade, aber unsere Frustrationstoleranz mit Kugelblitz ist recht hoch. Er hat ja auch immer wieder Pech, respektive es muss einfach sehr (bzw. zu) viel passen für ihn. Wir schauen jetzt in Ruhe, ob wir noch irgendwo ein PSF-Rennen finden, das passen könnte. Ewig wird Kugelblitz jedoch nicht mehr laufen, wenn der gordische Knoten nicht bald aufgeht.
In Maienfeld sah lange alles hervorragend aus. Die Bahn war in gutem, zunächst schnellem Zustand. Rebus strotzte vor Energie und wir vor Vorfreude. Dann rund eine Stunde vor unserem Rennen ein heftiges Graupelschauer und schon war die Situation eine ganz andere. Die Bahn wurde glitschig, klebrig und für Rebus leider völlig unpassend. Marcel fuhr ihn dann glänzend, liess ihn nur das Nötigste tun und forderte ihn im Einlauf nicht zu einem Effort auf, den er auf diesem Boden nicht wirklich durchziehen konnte. Dass unser "Turbo-Zerg" in dieser Konstellation ohne seinen Endspurt zu zünden nicht weit geschlagen Vierter wurde, ist schlicht hervorragend. Und Marcel ist gefahren wie ein Trainer, der an das nächste Rennen denkt. Clever. Und das nächste Rennen wird kommen. In Avenches auf Sand. Voraussichtlich Ende Oktober oder dann Anfang November.