Offensiv-Taktik unserer Traber am 2. Fehraltorfer nicht aufgegangen

Melbourne holt sich den 6. Platz - JYRE kam wohl mit den engen Bögen nicht zurecht.

• Melbourne zeigte sich an diesem Sonntag (30.3.2008) mit Heinz von Beginn an viel "gängiger" als in den letzten Rennen. Die beiden tauchten bald an vorderster Front auf. Als es in der letzten Gegenseite zur Sache ging, konnte Melbourne nicht beschleunigen, trabte aber in ihrem Rhythmus weiter und hielt den sechsten Platz. In zwei Wochen soll sie in Avenches laufen, wo sie ein sehr gutes Engagement hat.
• Von JYRE hatten wir natürlich deutlich mehr erwartet, trotz Start aus dem zweiten Band. Er machte beim Start einen kleinen Fehler, war aber sofort im Mitteltreffen dabei. Die engen Fehraltorfer Bögen gefielen ihm sichtlich nicht. In der ersten Gegenseite zog Claudia mit ihm wie abgemacht nach vorne. Die beiden kamen in einem Rush an dritte/vierte Stelle, fanden aber weder einen Rücken noch konnten sie sich an die Spitze setzen. Auch vor dem zweitletzten Bogen reichte es nicht nach ganz vorne. Und nach einem kleinen Rumpler in eben diesem Bogen vor der letzten Gegenseite war dann der Ofen aus. JYRE verlor den Biss und Claudia liess ihn - nach zwei Aufforderungen - dann schliesslich in Ruhe. Aus Frankreich wissen wir, dass JYRE enge Linksbögen nicht besonders mag. Nächster Start soll in drei Wochen in der Trophée Vert in Avenches sein - dort sind die Bögen (auf der grossen Grasbahn) wesentlich weiter und auch der Boden dürfte JYRE, der noch immer stark am Haaren ist, besser passen.

Möglich ist auch, dass unsere Pferde sich im berühmt-berüchtigten "Schnee-Loch" befinden. Fakt ist, dass mit ganz wenigen Ausnahmen diejenigen Traber, die dieses Jahr mehr als 2 Schneestarts absolviert haben, derzeit (zum Teil deutlich) unter Wert laufen.