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St. Moritz, 3.2.2019: Ein erster White Turf-Sonntag zum Vergessen aus Allegra-Sicht (mit Fotos)

04.02.2019 10:19:34

Begonnen hatte es schon am Freitag und Samstag mit chaotischen Anreise-Bedingungen, spätnächtlichen Julier-Passagen und allem, was eigentlich nicht dazu gehört. Das nach grossen Schneemengen extrem tiefe Geläuf behagte dann leider keinem aus unserem Trio.

Hätte uns jemand vor dem Renntag gesagt, keiner unserer drei Starter würde ein Platzgeld mit nach Hause bringen, hätten wir jede Wette auf eine Absage der Rennen angenommen. Zum Glück hat niemand mit uns gewettet, sonst wären wir jetzt alles los - Pferde, eiserne Reserven, Obdach...

 

Nun gut. Die Anreisen am Freitag/Samstag waren für Pferde, Trainer, Fahrer, Jockeys und Mitbesitzer bereits sehr abenteuerlich, um es einmal so zu formulieren. 15 Stunden für Amadeus und Jungleboogie aus Paris, 7 Stunden (inklusive Kettenmontier-Stopp am Julier) für Spike und Viacus sowie sehr lange Wartezeiten am Vereina-Nordportal für so manchen Mitbesitzer - andere kamen gleich mit dem Zug, hatten zum Teil aber 2 Stunden Verspätung. Loris, der auf der Hinreise ab Würenlos Begleitung von Nathalie hatte, musste danach nochmal los: Das Pferd eines italienischen Bekannten war in der Nähe von Poschiavo gestrandet (Zugfahrzeug ohne Ketten). Und nach dem Nachtessen (vor dem Dessert; jedenfalls gab es für Markus keinen) machten sich Markus und Nathalie um 23.30 für eine weitere Julier-Fahrt auf: Weil Carina mit Jockey Antoine und dessen Freundin das Engadin aus Cagnes-sur-Mer kommend mit ihrem Auto nicht erreichen konnte (Maloja gesperrt, die anderen Pässe ohne Ketten nicht erreichbar), wurden sie kurzerhand nach Tiefencastel gelotst und dort abgeholt. Kurz vor 1.30 waren wir dann zurück im Hotel in St. Moritz. So viel zu diesem Thema.

 

 

Haufenweise Futter und Material wurde ins Engadin gekarrt...

 

Schnee, Schnee und nochmal Schnee...

 

Beim Frühstück am Sonntag konnten Carina und Antoine (ein Jockey, der frühstückt!) lachen.

 

Die Ruhe vor dem Sturm, I (wobei es dann ja weniger als ein laues Lüftchen wurde...)

 

Die Ruhe vor dem Sturm, II.

 

Der Renntag ist aus unserer Sicht rasch beschrieben. Keiner aus unserem Trio kam mit dem speziellen, sehr tiefen Boden zurecht. Spike unser grösster Hoffnungsträger, wusste gar nicht, wie er traben sollte - Joey hielt ihn richtigerweise im ersten Bogen schon an. Viacus mischte mit Loris zu Beginn vorne mit, hatte aber in der Gegenseite auch schon genug, kam schliesslich als Letzter ins Ziel, praktisch angehalten (und wurde wegen Überschreitens der Maximal-Zeit disqualifiziert). Amadeus hatte in der Gegenseite einen guten Moment, kam aber vor dem letzten Bogen innen nicht mehr weiter. Antoine liess ihn folglich nur noch austrudeln, so dass es noch einen letzten Platz absetzte. 

 

Amadeus ready...

 

Antoine Coutier im Führring auf dem Weg zu Carina und der Besitzer-Crew.

 

 

Amadeus und Antoine, früher oder später wieder ein Dream-Team... (Foto: Morgane Bürgin)

 

Amadeus und Antoine, früher oder später wieder ein Dream-Team... (Foto: Morgane Bürgin)

 

Viacus beim Aufwärmen mit Loris: Auch er war im Rennen bald geschlagen. (Foto: Scarlett Schär)

 

Nun, wir können über keine der Leistungen enttäuscht sein. Klar, sind wir nach einem solchen Tag alles andere als happy. Aber auf diesem Boden ging es für unsere drei Starter schlicht und einfach nicht. Nehmen wir Spike als Beispiel: Bei seinen 5 White Turf-Siegen war die Bahn jedes Mal wesentlich schneller, gestern konnte er gar nicht traben. Wir sind überzeugt, dass dies alles - für Spike wie Amadeus und Viacus - auf besserem Boden ganz anders aussehen wird. Deshalb hoffen wir, dass das Geläuf an den nächsten beiden Renn-Sonntagen anders sein wird. Dann sind wir zuversichtlich...

 

Wer, wann wieder läuft, entscheiden wir bis am Mittwoch. Klar ist, dass Spike am zweiten Sonntag (10.2.2019) wieder laufen soll und dass Viacus erst am dritten Sonntag (17.2.2019) wieder ins Geschehen eingreift. Bei Amadeus halten wir uns alle Optionen offen, je nach dem wie er sich bis am Mittwoch fühlt.

 

So oder so: Es kann in der Saison 2019 nur noch besser werden. Das ist doch auch mal was!

 

Spike (mit Joey) fühlt sich auf besserem Geläuf wohler (Foto: Morgane Bürgin).

 

 


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