Light in Turin 'hinten ohne' nicht im Element - trotz Disqualifikation hat er uns sehr gefallen

Der erste Start von Light unter den Fittichen von Andrea Guzzinati auf seiner neuen Heimbahn Turin hat am 29.12.2019 zwar nicht das erhoffte Resultat gebracht (Light kam ohne Hintereisen nicht zurecht und galoppierte im Schlussbogen bei einem bärenstark aussehenden Angriffsversuch), doch er hat sein Potential mehr als nur angedeutet.

Der letzte Allegra-Start der Saison 2019 hätte ein Sieg sein können - und es wäre einer der überlegenen geworden, wenn Light nicht Gangartprobleme gehabt hätte. Der Grund für diese war sofort klar. Der Versuch, auf die Hintereisen zu verzichten, ging nach hinten los. Aber es hätte auch gut gehen können... Denn für die Art und Weise, wie Light trabt, wäre "hinten ohne" besser. Nur passt das nicht jeden Tage mit den anderen Gegebenheiten und seiner Konstitution zusammen. So ein Fall war heute (als er erstmals in der Schweiz "hinten ohne" lief, hatte er im April 2017 in Avenches überlegen gewonnen...).

 

Doch es gab viel Positives: Wir hatten einen tollen Tag (solche Ausflüge machen einfach Spass!), Light sah super aus und er zeigte, dass er in dieser Kategorie (und durchaus auch noch die eine oder andere höher) absolut konkurrenzfähig ist. Beim nächsten Start bleiben die Eisen drauf. Dann sind wir gespannt!

 

Beeindruckender "Motor": Andrea zeigt Loris (und uns) den toll aussehenden Light.

 

Loris mit Amateur-Driver Vittorio Bosia und Trainer Andrea Guzzinati.

 

Der Boxen-Nachbar von Light ist etwas kleiner - er hatte gemütlichen Besuch.

 

Wir tafelten mit bester Aussicht...

 

...und sahen einen im Heat sehr beeindruckenden Light (noch mit allen Eisen und Andrea im Sulky).

 

Im Rennen war dann rasch zu sehen, dass es ohne Hintereisen leider nichts werden würde.