Natürlich hätten wir nichs gegen ein Platzgeld gehabt. Aber Kugelblitz war nun mal der einzige im Feld, der in diesem Jahr noch nicht gelaufen war. So sagte Urs denn auch im Führring noch einmal, dass das Rennen eigentlich zwei Wochen (und eben 2 Arbeiten) zu früh komme. Die Orders für Daniele Porcu waren klar: Hinten gehen, Kugelblitz relaxed galoppieren lassen und dann schauen, wie weit er in der Zielgeraden kommt.
Der erste Teil gelang erfreulicherweise sehr gut. Kugelblitz galoppierte nach wenigen hundert Metern cool, Daniele Porcu konnte in schön hinten platzieren. In der falschen Gerade versuchte er aufzurücken. Dies schien für einen Moment zu gelingen. Doch dann fehlte Kugelblitz offensichtlich doch noch die Luft. Daniele Porcu machte das einzig richtige, er liess Kugelblitz auf den letzten 200 Metern in Ruhe und einfach in seinem Tempo ins Ziel trudeln.
Für Kugelblitz geht es nun im Juli in Avenches weiter. Bis dahin wird er noch die eine oder andere Arbeit mit seinem Sparringpartner Cherry absolvieren, der sich genau im (für Kugelblitz) dümmsten Moment eine - inzwischen schon wieder auskurierte - Schulterverletzung zugezogen hatte.