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Jully und Zaubi in Frauenfeld völlig unter Wert geschlagen

29.10.2007 10:18:07

Unsere beiden Frauenfeld-Starter hatten am Sonntag (28.10.2007) beide alles andere als einen idealen Rennverlauf.

Hätte uns jemand vor dem Renntag gesagt, gleich beide Allegra-Starter würden ohne Geld nach Hause kommen, hätten wir dies kaum für möglich gehalten. Doch im Rennsport kommt es halt öfters anders...

  • Claudia hatte mit Jully schon kurz nach dem Start die erste von mehreren (zum Teil massiven) Störungen einer Konkurrentin hinzunehmen. Jully wurde zweimal von einer "Slalom-fahrenden" Gegnerin praktisch "weggecheckt", so unter anderem im letzten Bogen. "Ich hatte schön den Rücken von Pick Wick, wie ich es mir besser nicht wünschen konnte", erklärte Claudia, "doch dann wurden wir wieder behindert und bei Jully war die Luft draussen." Protest einzulegen hätte nichts gebracht - das betreffende Pferd wurde disqualifiziert.
    Schade, dass Jully die für ihn so erfolgreich verlaufene Saison 2007 (4 Siege) so abschliessen musste. Er war selbst ziemlich unzufrieden nach dem Rennen...
    Doch wie heisst es so schön im Rennsport: Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Das nächste Ziel für Jully heisst Schnee 2008.

  • Zaubi konnte zum zweiten Mal in Folge ihr Können überhaupt nicht ausspielen. War sie in Avenches noch viel zu schnell vorne weg gegangen, so war der Junioren-Cup in Frauenfeld nun enorm langsam gelaufen. Die erste etwa Dreiviertel-Runde wurde unsäglich langsam galoppiert, nicht viel mehr als "galop de chasse-Tempo". In der Gegenseite entschied sich Helen Kopalek dann, Zaubi galoppieren zu lassen. Sie rückte dann auch tatsächlich auf, doch in diesem Moment beschleunigten auch die Gegner und Zaubi war wieder gleichweit wie zuvor. Es kam quasi zu einem 1200 Meter-Sprint mit 1200 Meter "Anlauf" - etwas das Zaubi schlicht nicht kann. Sie schien beim Ziel nicht gemerkt zu haben, dass das Rennen fertig ist. Sie zog noch immer stark und war überhaupt nicht müde.
    Dieser Eindruck bestätigte sich auch zu Hause. Zaubi war am Montag morgen "quiiitsch-fidel", hatte alles Fressen weggeputzt (obwohl sie eine Extraportion vorgesetzt bekommen hatte). Das Rennen hat sie kein bisschen angestrengt...
    Uns hat Wunder genommen, wie langsam das Rennen wirklich war. So haben wir etwas recherchiert und folgendes rausgefunden: In all den Jahren, die wir durchgeackert haben (von 2003 bis heute) gab es in Frauenfeld kein einziges 2400-Meter-Rennen, das so langsam war wie dieses. Auch im 2005 bei tiefer Bahn (5.2) war Lumière bei ihrem Sieg noch mehr als eine Sekunde schneller. Und an diesem Herbstrenntag 2007 war das Geläuf ja hyperschnell (die Traber liefen unter 1:18...). Zum Vergleich: Die gelaufene Zeit von 2:48,7 war fast 17 Sekunden langsamer als die diesjährige Derby-Siegerzeit. Klar kann man die Klasse dieser Pferde nicht vergleichen, aber 17 Sekunden, das sind nach unserer Hochrechnung etwa 80 bis 90 Längen...
    Soviel zum Thema. Wir überlegen nun, da Zaubi sich nun wirklich absolut nicht überanstrengt hat, sie am 11. November nochmal laufen zu lassen. Es hat in Avenches ein gutes Rennen für sie - natürlich nur, wenn sie weiter gut drauf ist und der Boden o.k. ist.

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