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Es hat nicht ganz sollen sein: Gone 3. - Jully mit Startfehler

19.02.2007 11:05:26

Unseren beiden Schnee-Helden fehlte am 3. Renntag das Rennglück.

Wir hatten es allen gesagt, die es hören wollten - und auch allen, die es nicht hören wollten: Zwei so geniale Renntage wie am 4. und 11. Februar muss man einfach geniessen, eine Wiederholung ist enorm schwierig.

Auch wenn Gone und Jully an diesem dritten White Turf-Renntag 2007 in ihren Rennen zu den Top-Favoriten zählten, so war uns im Vorfeld doch klar, dass es nicht mehr so einfach werden würde und dass der Rennverlauf auch mal wieder gegen uns sein kann.

Genau so kam es schon bei Gone. Melvin bretterte vorne los, als ginge es nur eine halbe Runde. Und im Feld wollte niemand die Verfolgung organisieren. Schon gar nicht die Stallgefährtin Melbourne, die das Feld anführte. Als der Rückstand in der Gegenseite auf rund 20 Längen angewachsen war, musste Claudia einen Entscheid fällen: Sie setzte alles auf eine Karte, um die letzte Chance für Gone auf einen zweiten Schnee-Sieg zu wahren. Wohl wissend, dass Gone seinen Speed nicht von Mitte Gegenseite bis ins Ziel durchziehen würde. Doch es war die einzige Möglichkeit, es zu versuchen.

So kam es dann halt, dass Melvin überlegen durchstiefelte und der tapfere Gone am Ende von Melbourne noch um eine halbe Länge vom Ehrenplatz verdrängt wurde. Drei Starts, drei dritte Plätze - eine sehr gute Bilanz für Gone an seinem zweiten letzten White Turf-Meeting. Auch wenn er einen Volltreffer redlich verdient gehabt hätte.

 

3. Start war für Jullyannis' Nervenkostüm zu viel

Bei Jullyannis lebten wir vom Prinzip Hoffnung. So wie er am zweiten Sonntag die (schwächeren) Gegner deklassiert hatte, durften wir träumen.

Doch der dritte Start innert zwei Wochen barg auch ein Risiko: Bisher hatte Jully in unseren Farben zwei solche Belastungsversuche beide Male mit einem Startfehler quittiert. Deshalb war eigentlich unser Plan ursprünglich, ihn nur an den ersten beiden Sonntagen laufen zu lassen. Doch nach dem Auftritt am 2. Renntag mussten wir es einfach versuchen. Das Rennen vom 2.Tag hatte er körperlich bestens verkraftet (war ja auch nicht anstrengend...), aber psychisch war das alles etwas zu viel. (sorry Jully!)

Jullyannis zog beim Aufwärmen schon stark. Als wolle er den Wettern zeigen, dass er die von ihnen zugeschanzte Favoritenrolle zu erfüllen gedenkt. In Frankreich genoss er offenbar viel Vertrauen, wurde er doch bis auf 3.5 als klarer Favorit runtergewettet. Nicht weniger als 23.4 % aller Siegwetten wurden auf Jully abgeschlossen, der nachmalige Sieger Kiss de Sucé (5.70) kam auf 14.1 %, Vorsonntagssieger Jumbo de l'Iton (4.4) auf 18.6 %.

Doch leider galoppierte Jully schon beim Start. "Er hat gleich drei, vier Galoppsprünge gemacht. Dann hatte ich ihn wieder, aber kurz darauf galoppierte Jully erneut", schilderte Claudia die entscheidende Szene.

Danach marschierte Jully mit viel Eifer hinterher, Claudia musste alles geben, damit Jully nicht aussen herum das ganze Feld überholte - so viel Gas hatte er. Aus dem letzten Bogen heraus konnte sie ihn dann anhalten.

Schade, wir hätten zu gern gewusst, was Jully gegen diese Gegner (insbesondere natürlich gegen den Sieger Kiss de Sucé) hätte ausrichten können. Dies bleibt jetzt leider unbeantwortet.

Wir werden versuchen, es nächstes Jahr besser zu machen (Jully ist auch dieser Meinung...)

 

 


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