Als Top-Favorit erwartet man nicht unbedingt, geschlagen zu werden. Doch genau dies gehört zum Sport. Und Gustavo stemmte sich bis am Schluss vehement gegen die "Niederlage". Der Gegner war heute den berühmten Tick besser, um einen Hals. Beide kamen auf der vom Dauerregen durchnässten Bahn in exakt der gleichen Kilometerreduktion von 1:19,1 (=Tagesbestzeit) ins Ziel. Rudi hatte mit Gustavo aus der äussersten Startposition in der ersten Reihe getan, was man mit dem grundsätzlich stärksten Pferd im Feld bei solch garstigen Bedinungen in der Regel tut: Sich an die Spitze arbeiten und dort möglichst bleiben. Durch den letzten Bogen kam allerdings der Hauptgegner immer besser ins Bild und in der Zielgerade war trotz Gustavos Bemühungen bald einmal ersichtlich, dass es nicht für den 7. Saisonsieg reichen würde. Rudi führte dies in erster Linie auf die innen durch den Regen tief gewordene Bahn zurück (Gustavo habe sich da gewissermassen "eingegraben").
Wir schauen nächste Woche, wie Gustavo sich erholt und schmieden dann weitere Pläne. Er hat in diesen Tagen begonnen sein Haarkleid auf Winter umzustellen, was natürlich auch einen Einfluss haben kann.
Hier der Gustavo-Rennfilm aus Straubing
So knapp war's im Ziel: Gustavo mit Rudi (im gelben Regendress) auf dem Zielfoto.
Gustavo beginnt mit dem Fellwechsel - pünktlich zum offiziellen Herbstanfang.
Am Morgen vor der Abfahrt in Aschheim (Gusti-Fotos von Anne, dankeschön)!