Einmal in einem Quinté am Start zu sein, das war schon länger unser Traum. Wir hätten viel eher erwartet, dass dies mit einem Traber (Vancouver! Der kommt übrigens bald aus Aschheim zurück zu Marcel nach Avenches) der Fall sein würde. Doch nun ist Jungleboogie für unsere Quinté-Premiere besorgt. Wir freuen uns riesig auf seinen Auftritt, auch wenn es alles andere als einfach werden wird. Eigentlich wollten wir ja in Saint-Cloud laufen, doch der Renntag wurde aus geläuftechnischen Gründen kurzerhand nach Fontainebleau verfrachtet. Dafür ist die Distanz 100 Meter kürzer (2000 statt 2100 Meter). Dies ist für Jungleboogie auf dem zu erwartenden (sehr) tiefen Boden sicher kein Nachteil.
Eine kleine Allegra-Delegation (Claudia, Christian und Markus) macht sich am Donnerstag in aller Frühe auf den Weg, um den historischen Allegra-Moment des ersten Quinté-Starts vor Ort mitzuerleben. Die Chancen sind schwierig zu beziffern. Jungle trägt mit 60 Kilo das dritthöchste Gewicht. Doch vielleicht hilft ihm ja der Start im GP St. Moritz, auch wenn bei einem so kurzen Höhenaufenthalt (Freitag bis Sonntag war er im Engadin) die Produktion von zusätzlichen roten Blutkörperchen kaum nachhaltig angekurbelt hat (wobei wir da natürlich völlige Laien sind). Wie auch immer, wir freuen uns riesig.
Lustigerweise ist mit King Platin (Besitzerin Doris Siegenthaler) ein weiteres Pferd in Schweizer Besitz am Start. Und dieser dürfte erst noch zum engsten Favoritenkreis gehören.