Auf Gras könnte man die Uhren danach stellen: Spätestens eine Stunde bevor Rebus an der Reihe ist, kommt der Regen. Das war in Maienfeld so und nun auch in Frauenfeld. Schade, denn beide Male war der Boden zuvor gut und schnell. Sobald an einem Renntag Regen fällt, leidet das Geläuf schnell und die Bedingungen behagen Rebus nicht besonders. Marcel war zudem sauer, dass eine Konkurrentin ihm und Rebus in der Anfangsphase einen guten Platz weggenommen hatte. Nun gut, er kämpfte bis am Schluss und holte sich noch das vierte Geld. Für ihn könnte es nun in zwei Wochen über 3000 Meter in Avenches weiter gehen. Endlich einmal eine Distanz, die ihm entgegen kommt. Die Standard-Rennen über 2350 oder 2400 Meter, die in Avenches der Einfachheit halber gefühlt zu 99.9 % ausgeschrieben sind, tun dies weniger.
Rebel erwischte einen guten Start und hatte vor dem ersten Bogen schon einen Rücken gefunden. Leider war diese Spur durch den letzten Bogen und bis in den Einlauf dann nicht mehr die schnellste. Rebel hatte eine "Wand von Pferden vor sich" und wusste so gar nicht recht, was zu tun war. Jedenfalls kam er zu spät auf Touren. Christophe meinte, er hätte bei gutem Rennverlauf ein gutes Platzgeld nehmen können. So war es für Rebel, als sei er gar nicht gelaufen - jedenfalls war die Atmung nicht schneller als nach einem gemütlichen Jogging. Wir schauen nun, ob er allenfalls am Freitag in Avenches nochmal an den Start geht. Sein bestes Rennen für diesen Herbst ist am 26. November, bis dahin ist noch etwas Zeit.