Earl im GP St.Moritz für eine gute Leistung nicht belohnt

Earl zeigte im GP St.Moritz am 17.2.13 erneut eine gute Leistung, war aber für eine bessere Plazierung schlicht zu weit hinten, als das Rennen richtig los ging.

Es hat nicht sollen sein für unseren Earl. Wir wussten ja, dass das GP-Feld so stark wie nie zuvor war. Und doch hatten wir uns ein Platzgeld erhofft - was Earl am Ende um einen Rang verpasst hat. Die Tatsache, dass sich vor ihm vier der fünf Pferde aus dem "Über-90-Kilo-GAG-Club" sowie Winterwind als ehemaliger GP-Sieger klassierten, zeigt den Wert von Earls Leistung auf. Hinter ihm wurden die Abstände schon riesig. African Art, der Titelverteidiger, verlor auf Earl schon 15 Längen.

Die Idee war, dass Earl in der Gegenseite weniger Rückstand haben würde, bevor André Best mit ihm zu Angriff blasen würde. Tatsächlich war Earl nicht mehr 20 Längen hinter der Spitze wie vor zwei Wochen. Doch er galoppierte immer noch ganz hinten im Feld. Der Endspurt war dann auf den zweiten 1000 Metern nicht mehr ganz so zwingend wie noch am ersten White Turf-Sonntag. Earls Pech war, dass sich vorne eine Sechser-Gruppe abgesetzt hatte und das Loch zu diesem Sextett zu gross war, als dass er die Lücke in der Zielgeraden noch hätte schliessen können. So blieb der undankbare 7. Platz (bekanntlich gibt es in St.Moritz auch bei den Galoppern 6 Preisgelder...), meilenweit vor dem Rest. Darunter mit African Art und Song of Victory zwei ehemalige GP-Sieger sowie weitere gute Pferde.

Nun, Earl ist gesund, das ist die Hauptsache. Aber natürlich sind wir ein wenig enttäuscht. Um 7. zu werden läuft schliesslich niemand im GP St.Moritz und nimmt den ganzen Aufwand in Kauf. Aber wir wissen, dass die Leistung, die Earl gezeigt hat in den letzten 10 Austragungen des GP St.Moritz wohl 9 Mal für einen Klassierung in den ersten 4 oder 5 gereicht hätte.

Wir lassen Earl jetzt mal in Ruhe nach Elgg zurückkehren (Rückreise-Tag ist am Montag), sich wieder an die normalen Eisen angewöhnen und schauen dann, wie es für ihn weiter gehen könnte.

Fakt ist, dass er in den kommenden Monaten nun günstiger einzusetzen ist als letztes Jahr nach dem St.Moritz-Sieg.