Eigentlich hätte Earl schon an einem der letzten Avenches-Renntage laufen sollen. Doch zunächst hatte er eine Trachtenquetschung (nach dem Wechsel von den Schnee- auf die normalen Eisen) und danach hinten noch einen Hufabszess. Allzu lange hat er jedoch mit dem Training nicht aussetzen müssen. Philipp ist überzeugt, dass er seine gute Form von den Schneerennen hat mit in den April nehmen können.
Wir sind deshalb sehr gespannt, wie er sich in diesem ersten Gras-Rennen nach Schnee schlagen wird. Das eher übersichtlich ausgefallene Feld mit 9 Startern ist für ihn als Speedpferd, das vom hinteren Teil des Feldes im Einlauf möglichst viele Gegner "fressen" soll, sicher ein Vorteil. Wie weit er im Endeffekt kommt, hängt nicht zuletzt vom Rennverlauf ab und davon, ob die Eisen halten. Denn genau das war ja zuletzt im GP St.Moritz das Problem, wie auch letzten Herbst in Frauenfeld.
Mit seinen sieben Jahren ist Earl tatsächlich der Alterspräsident im Feld. Doch er wird alles daran setzen, den jüngeren Konkurrenten zu zeigen, was er drauf hat. Raphael kennt ihn aus dem Training bestens, und auch im Rennen hat er ihn bereits geritten. Nun wäre natürlich schön, wenn die beiden nicht wie in Frauenfeld mit allen 4 Eisen bis ins Ziel kommen würden. Dann, so sind wir überzeugt, liegt ein Geldgewinn absolut im Bereich des Möglichen. Alles weitere werden wir sehen...
Earl hat zwischenzeitlich auf der Weide Energie getankt...